03.04.2020, 21:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2020, 21:08 von Frankenland.)
Hallo zusammen,
mit 66 Jahren..... macht man oftmals recht verrückte Dinge, wie schon der unvergessene Udo Jürgens weiland sang. So dauerte es bei mir bis just zu diesem Alter, bis ich mich endlich aufraffte der Schneekoppe einen Besuch ab zu statten. Nun bin ich recht unsportlich, um nicht zu sagen ein fauler Sack. Ich bin so unsportlich, dass ich Sport nicht mal im TV ansehe. Aber trotzdem hatte ich schon lange den Ehrgeiz, einmal auf diesen Berg gewesen zu sein und dies nicht mit der Seilbahn. Nein ich wollte es einfach wissen.
Da in der Gegend um Trutnov auch noch andere touristische Highlights wie die Adrspacher Felsenstadt zu finden sind, war hier ein Urlaub fällig, bei dem die Eisenbahn etwas im Hintergrund stand. Da die überwiegende Zahl der Fotos aber auf polnischem Gebiet gemacht wurden, platziere ich diesen Bericht eben in der polnischen Abteilung des Forums.
Trutnov war also der Ort der Wahl, welcher mich im Juli 2019 für eine Woche beherbergen sollte. Im Biergarten des Hotels mit angeschlossener Brauerei wurde ich gleich vom bekanntesten Herrn der Gegend erwartet. In meiner mittlerweile schon recht lange zurück liegenden Kindheit hatte ich in vielen Erzählungen von ihm gehört.
Auch ein Herr Rübezahl hat mal Durst und hat sich in der Brauerei einen etwas größeren Maßkrug füllen lassen. Prost.
Am Bahnhof Trutnov das übliche Fahrzeugmaterial
816 001 von GWT als Os nach Svoboda nad Upou
854 215 als Sp nach Kolin
754 050 mit einem R in die Hauptstadt.
In der Umgebung einige lohnende Ziele,
wie der bestens durch seine Formsignale bekannte Bahnhof Martinince v Krokosich
oder Adrspach mit seiner Felsenstadt. SA134-006 von KD hat eben eine Ladung polnischer Touristen abgesetzt und wird mich später nach Walbrzych bringen.
Aber erst machen wir mal einen kleinen Rundgang durch die Felsenstadt. Wer noch noch dort war, nix wie hin, ein absolutes Highlight. Hier nur ein paar Aufnahmen zum Appetit holen.
Ein gewisser Herr Goethe war auch schon hier, wie man der Tafel rechts oben entnehmen kann.
Auf dem Weg nach Walbrzych kommt man im Grenzbahnhof Mezimesti vorbei
Für mich einer der best renovierten Bahnhöfe in CZ. iIm EG befindet sich auch ein kleines Museum.
In Walbrzych Gl. pausieren ET 22-209 und ET 42-027
Unterwegs begegnen mir in Boguczow
EU07E-082 und
SM48-068 von Majkoltrans.
Im Bahnhof Sedzislaw wird umgestiegen um wieder nach Trutnov zu gelangen. Während der Wartezeit ist allerhand geboten.
EPo7-388 von PKPIC
EP07P-2002 von PR mit einem Regiozug nach Poznan. Lange hat es gedauert bis mir endlich mal ein Zug in dieser ansprechenden Farbgebung vor die Linse kam.
ET 42-027 kommt mit einem Güterzug den Berg von Marczisow herauf.
31WE-0220 von KD fährt weiter nach Wroclaw
dahinter verstecken sich
M62-1845 und M62 1793 von PM, links kommt 36WE-013 von KD aus Jelenia Gora.
M62M-003 von RPOL gesellt sich im Laufe der Zeit auch noch dazu.
und ST44-1238 von PKPC macht das Quartett vollständig.
Ach ja, das wichtigste Fahrzeug fehlt ja noch
810 536 von GWT soll mich schließlich wieder nach Trutnov bringen, die Brauerei möchte heute auch noch Umsatz machen. Sedzislaw hieß bekanntlich zu deutschen Zeiten Ruhbank. Eine solche befindet sich in dem gläsernen Unterstand ganz rechts im Bild, wegen der zahlreichen Fotomöglichkeiten war mir eine Nutzung selbiger aber verwehrt.
Unterwegs im Tschechischen Grenzbahnhof Kralovec muss der Tf des 810 536 schnell noch seine Zugmeldungen machen.
Ach ja, der Ausflug auf die Schneekoppe steht ja auch noch an, also dann mal los.
An der Spindlerbaude geht's los. Der Weg in Bildmitte markiert gleichzeitig die Grenze, links CZ, rechts PL. Von nun an führt der Weg ständig auf polnischem Gebiet, wenn auch gelegentlich recht nah an der Grenze. Erst auf dem Gipfel der Schneekoppe betritt man wieder tschechischen Boden.
Da geht's lang.
Durch diese Steinwildnis muss ich.
Unterwegs gibt es immer wieder atemberaubende Ausblicke
Hinreichend bekannt aus Reiseprospekten ist Karpacz
Am Schlesischen Haus war wohl gerade Volkswandertag. Ich kam aus dem staunen gar nicht heraus, hier so viele Menschen zu sehen, der Aufstieg ist schließlich kein Spaziergang und die Seilbahnen schaffen auch nicht so viel Leute in kurzer Zeit.
Da muss ich noch hoch
was ich dann letztendlich auch geschafft habe, wofür ich mir ordentlich auf die Schulter klopfen darf. Runter nach Pec geht's dann aber mit der Seilbahn und Herr Rübezahl erwartet mich bereits im Biergarten in Trutnov.
Viel Spaß beim anschauen und bleibt gesund
Karlheinz
mit 66 Jahren..... macht man oftmals recht verrückte Dinge, wie schon der unvergessene Udo Jürgens weiland sang. So dauerte es bei mir bis just zu diesem Alter, bis ich mich endlich aufraffte der Schneekoppe einen Besuch ab zu statten. Nun bin ich recht unsportlich, um nicht zu sagen ein fauler Sack. Ich bin so unsportlich, dass ich Sport nicht mal im TV ansehe. Aber trotzdem hatte ich schon lange den Ehrgeiz, einmal auf diesen Berg gewesen zu sein und dies nicht mit der Seilbahn. Nein ich wollte es einfach wissen.
Da in der Gegend um Trutnov auch noch andere touristische Highlights wie die Adrspacher Felsenstadt zu finden sind, war hier ein Urlaub fällig, bei dem die Eisenbahn etwas im Hintergrund stand. Da die überwiegende Zahl der Fotos aber auf polnischem Gebiet gemacht wurden, platziere ich diesen Bericht eben in der polnischen Abteilung des Forums.
Trutnov war also der Ort der Wahl, welcher mich im Juli 2019 für eine Woche beherbergen sollte. Im Biergarten des Hotels mit angeschlossener Brauerei wurde ich gleich vom bekanntesten Herrn der Gegend erwartet. In meiner mittlerweile schon recht lange zurück liegenden Kindheit hatte ich in vielen Erzählungen von ihm gehört.
Auch ein Herr Rübezahl hat mal Durst und hat sich in der Brauerei einen etwas größeren Maßkrug füllen lassen. Prost.
Am Bahnhof Trutnov das übliche Fahrzeugmaterial
816 001 von GWT als Os nach Svoboda nad Upou
854 215 als Sp nach Kolin
754 050 mit einem R in die Hauptstadt.
In der Umgebung einige lohnende Ziele,
wie der bestens durch seine Formsignale bekannte Bahnhof Martinince v Krokosich
oder Adrspach mit seiner Felsenstadt. SA134-006 von KD hat eben eine Ladung polnischer Touristen abgesetzt und wird mich später nach Walbrzych bringen.
Aber erst machen wir mal einen kleinen Rundgang durch die Felsenstadt. Wer noch noch dort war, nix wie hin, ein absolutes Highlight. Hier nur ein paar Aufnahmen zum Appetit holen.
Ein gewisser Herr Goethe war auch schon hier, wie man der Tafel rechts oben entnehmen kann.
Auf dem Weg nach Walbrzych kommt man im Grenzbahnhof Mezimesti vorbei
Für mich einer der best renovierten Bahnhöfe in CZ. iIm EG befindet sich auch ein kleines Museum.
In Walbrzych Gl. pausieren ET 22-209 und ET 42-027
Unterwegs begegnen mir in Boguczow
EU07E-082 und
SM48-068 von Majkoltrans.
Im Bahnhof Sedzislaw wird umgestiegen um wieder nach Trutnov zu gelangen. Während der Wartezeit ist allerhand geboten.
EPo7-388 von PKPIC
EP07P-2002 von PR mit einem Regiozug nach Poznan. Lange hat es gedauert bis mir endlich mal ein Zug in dieser ansprechenden Farbgebung vor die Linse kam.
ET 42-027 kommt mit einem Güterzug den Berg von Marczisow herauf.
31WE-0220 von KD fährt weiter nach Wroclaw
dahinter verstecken sich
M62-1845 und M62 1793 von PM, links kommt 36WE-013 von KD aus Jelenia Gora.
M62M-003 von RPOL gesellt sich im Laufe der Zeit auch noch dazu.
und ST44-1238 von PKPC macht das Quartett vollständig.
Ach ja, das wichtigste Fahrzeug fehlt ja noch
810 536 von GWT soll mich schließlich wieder nach Trutnov bringen, die Brauerei möchte heute auch noch Umsatz machen. Sedzislaw hieß bekanntlich zu deutschen Zeiten Ruhbank. Eine solche befindet sich in dem gläsernen Unterstand ganz rechts im Bild, wegen der zahlreichen Fotomöglichkeiten war mir eine Nutzung selbiger aber verwehrt.
Unterwegs im Tschechischen Grenzbahnhof Kralovec muss der Tf des 810 536 schnell noch seine Zugmeldungen machen.
Ach ja, der Ausflug auf die Schneekoppe steht ja auch noch an, also dann mal los.
An der Spindlerbaude geht's los. Der Weg in Bildmitte markiert gleichzeitig die Grenze, links CZ, rechts PL. Von nun an führt der Weg ständig auf polnischem Gebiet, wenn auch gelegentlich recht nah an der Grenze. Erst auf dem Gipfel der Schneekoppe betritt man wieder tschechischen Boden.
Da geht's lang.
Durch diese Steinwildnis muss ich.
Unterwegs gibt es immer wieder atemberaubende Ausblicke
Hinreichend bekannt aus Reiseprospekten ist Karpacz
Am Schlesischen Haus war wohl gerade Volkswandertag. Ich kam aus dem staunen gar nicht heraus, hier so viele Menschen zu sehen, der Aufstieg ist schließlich kein Spaziergang und die Seilbahnen schaffen auch nicht so viel Leute in kurzer Zeit.
Da muss ich noch hoch
was ich dann letztendlich auch geschafft habe, wofür ich mir ordentlich auf die Schulter klopfen darf. Runter nach Pec geht's dann aber mit der Seilbahn und Herr Rübezahl erwartet mich bereits im Biergarten in Trutnov.
Viel Spaß beim anschauen und bleibt gesund
Karlheinz