29.02.2020, 01:01
Guten Abend werte Leser,
eine Metransfuhre schrieb heute ein bissel tschechische Bahngeschichte - Beitrag vom heutigen 28.02. - "Ein historischer Moment der tschechischen Eisenbahn. Metrans Rail entsandte den ersten regulären Zug unter der ETCS-Überwachung".
Auf den ersten Blick war das ein Güterzug mit Containern wie jeder andere, von denen tägliche Dutzende über tschechische Gleise fahren. Der Zug 43342, der um 16:20 mit einer Bombardier-TRAXX-Lok (Nr. 386 030) aus Česká Třebová ausfuhr, war heute dennoch ein Unikat. Er fuhr erstmals in der Geschichte auf dem tschechischen Netz im regulären Betrieb unter der Überwachung des europäischen Sicherheitssystems ETCS Level 2. Dieses soll ab dem Jahr 2025 Standard auf den Haupteisenbahnkorridoren werden.
Über die Fahrt des ersten Zuges informierte Petr Šimral von Metrans Rail. Die Garnitur fuhr unter Überwachung der Zugsicherungen Mirel und auch ETCS auf dem Abschnitt Česká Třebová – Kolín. „Die Fahrt verlief rundweg problemlos," sagte Šimral. Erster Lokführer war Martin Malík. Laut Šimral befolgt der Lokführer während der Fahrt die Weisungen, die die Zugsicherungseinrichtung ausgibt. Wenn er sich nicht nach den Weisung der Einrichtung richten würde, z.B. nicht auf die geforderte Geschwindigkeit verlangsamt, würde sie das für ihn tun. ETCS soll die Sicherheit auf der tschechischen Eisenbahn bedeutend erhöhen und menschliche Fehler der Lokführer eliminieren.
Züge unter ETCS fuhren in CZ schon früher, aber nur als Testfahrten unter Aufsicht von Versuchspersonal von SŽ oder AŽD Prag. Das automatische Zugsicherungssystem soll schrittweise durch ganz Europa funktionieren, es kontrolliert die Bewegung und Lage der Züge.
In ETCS fließen (frei) Dutzende Mrd. Kronen von Investitionen, sowohl von Seiten SŽ, als auch von den Betreibern, die sich sogenannte mobile Einheiten beschaffen müssen. Eine Reihe der Betreiber muss aber den Wettbewerb für die Ausrüstung der Fahrzeuge mit dieser Technologie zurückziehen, weil entweder kein Angebot kam oder es war überaus teuer. "Es ist zwar eine kostenintensive Beschaffung, aber ein sehr wichtiger Schritt für die Sicherheit der tschechischen Eisenbahn," sagte der Produktionschef von ŽESNAD, Oldřich Sládek.
Link zu zdopravy
Grüße vom
Prellbock
eine Metransfuhre schrieb heute ein bissel tschechische Bahngeschichte - Beitrag vom heutigen 28.02. - "Ein historischer Moment der tschechischen Eisenbahn. Metrans Rail entsandte den ersten regulären Zug unter der ETCS-Überwachung".
Auf den ersten Blick war das ein Güterzug mit Containern wie jeder andere, von denen tägliche Dutzende über tschechische Gleise fahren. Der Zug 43342, der um 16:20 mit einer Bombardier-TRAXX-Lok (Nr. 386 030) aus Česká Třebová ausfuhr, war heute dennoch ein Unikat. Er fuhr erstmals in der Geschichte auf dem tschechischen Netz im regulären Betrieb unter der Überwachung des europäischen Sicherheitssystems ETCS Level 2. Dieses soll ab dem Jahr 2025 Standard auf den Haupteisenbahnkorridoren werden.
Über die Fahrt des ersten Zuges informierte Petr Šimral von Metrans Rail. Die Garnitur fuhr unter Überwachung der Zugsicherungen Mirel und auch ETCS auf dem Abschnitt Česká Třebová – Kolín. „Die Fahrt verlief rundweg problemlos," sagte Šimral. Erster Lokführer war Martin Malík. Laut Šimral befolgt der Lokführer während der Fahrt die Weisungen, die die Zugsicherungseinrichtung ausgibt. Wenn er sich nicht nach den Weisung der Einrichtung richten würde, z.B. nicht auf die geforderte Geschwindigkeit verlangsamt, würde sie das für ihn tun. ETCS soll die Sicherheit auf der tschechischen Eisenbahn bedeutend erhöhen und menschliche Fehler der Lokführer eliminieren.
Züge unter ETCS fuhren in CZ schon früher, aber nur als Testfahrten unter Aufsicht von Versuchspersonal von SŽ oder AŽD Prag. Das automatische Zugsicherungssystem soll schrittweise durch ganz Europa funktionieren, es kontrolliert die Bewegung und Lage der Züge.
In ETCS fließen (frei) Dutzende Mrd. Kronen von Investitionen, sowohl von Seiten SŽ, als auch von den Betreibern, die sich sogenannte mobile Einheiten beschaffen müssen. Eine Reihe der Betreiber muss aber den Wettbewerb für die Ausrüstung der Fahrzeuge mit dieser Technologie zurückziehen, weil entweder kein Angebot kam oder es war überaus teuer. "Es ist zwar eine kostenintensive Beschaffung, aber ein sehr wichtiger Schritt für die Sicherheit der tschechischen Eisenbahn," sagte der Produktionschef von ŽESNAD, Oldřich Sládek.
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