Leipziger, ähm nee, Wielkopolskisches Allerlei. (18.B.)

[SU45-115]

Hallo allerseits,

Früh ging es los am Samstagmorgen, oder besser gesagt, noch mitten in der Nacht, dafür gab es dann um kurz nach sieben Uhr,
diesen Sonnenaufgang zu bewundern.


Lange brauchte ich nicht mehr warten, bis OL49-59 nun so langsam in Sichtweite kommt. Wo wir hier sind, werden die Auskenner
ganz schnell erkannt haben, Damit ist auch klar, in welcher Region wir uns heute im Groben bewegen werden.


Das 85mm schnell runter, das 50mm rauf und schon kommt unser gut gefüllter Arbeiterzug nach Poznan in Fahrt.


Noch schnell paar Kohlen ins Feuer geworfen, und nach einem kleinen Rülpser oder auch Puff geht´s weiter.


Erneut das Objektiv gewechselt, nun darf das 300mm ran.


Da schnauft sie nun von dannen, und die Ruhe kehrt wieder ein. Bis zur Rückkehr ist viel Zeit, also zunächst die Strecke gewechselt.
Zwischen Opalenica und Nowy Tomyśl, angekommen, dauerte es nicht lange, und ET22 969 erfreute mich mit ihrem Zug in Richtung Zbaszynek.


Auch aus der anderen Richtung gab es Güterverkehr, nun ist es EU46-520, welche mit Kisten aus Frankfurt Oder kommt.


Es folgt im Block hinterher die Schenkerei mit Vectron Nummer 394. Am Haken, wenn verwunderts, wieder Kisten.


Noch gute halbe Stunde, und der nächste Programmpunkt des Tages kommt angefahren, EP07 1031 mit dem hübschen TLK BACHUS 
Die rotweißen Wagen bilden doch einen schönen Farbtupfer bei PKP-ICcc und auch in der Landschaft, nur bei der zahlenden Kundschaft
kommt ob des historischen Flair im inneren Murren und Knurren auf. Und der Zug war eigentlich recht gut gefüllt.


Nun ging es wieder zurück an die Wollepiste. Bei Granowo postierte ich mich nun, und fotografierte zunächst den Regio nach Poznan, welcher aus
zwei SA132 gebildet war, SA132 012 das führende Triebfahrzeug.


Knapp dreiviertel Stunde später, war es dann soweit, und unsere OLse kam zurück gedampft.


Ich fuhr nun vor nach Ruchocice. Die Fahrzeiten der Dampflok sind schon ordentlich gestreckt gegenüber den Triebwägen, aber das ich dann
immer noch fast fünfzehn Minuten warten mußte, war schon interessant. Für das relativ kurze Stück von Granowo bis Ruchocice, hat unser
Dampfpress eine satte halbe Stunde Zeit. Noch steht die Ruine des EG, die Frage ist, wie lange noch.


Ein paar Meter weiter steht noch ein Wohnhaus, dies ist bewohnt und wird das EG zeitlich wohl ganz sicher überleben.


Weiter ging die Reise gen Wolsztyn, in Rostarzewo bog ich von der Hauptstraße rechts ab und postierte mich wieder, leider mit störender
Blechkiste im Motiv, aber das ist jetzt auf die Schnelle leider nicht zu ändern. Wo kein Frontlicht ist, muß man sich eben etwas einfallen
lassen, wo man genügend Seitenlicht auf den Zug bekommt. Immer nur schräg von vorn, ist ja auf die Dauer auch langweilig, wenn auch in den 
meisten Fällen nicht anders praktizierbar. Hier aber ließ ich es auf einen Versuch ankommen, freilich, die Lücke fürs Loksche ist sehr klein, eine halbe
Sekunde später wäre dann perfekt gewesen. aber was soll´s, beim nächsten Mal platzieren wir noch einen Maluch unter der Brücke, und lassen 
alles andere Blechzeugs von der Straße entfernen.....


Nun ging´s nach Wolle, hier wurde Mittag gegessen und somit die Örtliche Wirtschaft und Gastrnonmie gestärkt. Anschließend gab es noch
einen Blick in den Schuppen. Pt47-65 wartet noch immer sehnsüchtig auf ihren Tender, von dem weit und breit nix zu sehen ist. Auch Pm36-2
versteckt sich hier drin, und an der OL49-69 wird in homöopatischen Dosen gefrockelt. Anschließend ging es über Tuchorza, wo es nun eine
einschneidende Veränderung gab, (seit 14. November 2019, ist dies nun kein Bahnhof mehr, sondern nur noch ein unbesetzter Haltepunkt),
weiter nach Zbaszyn, wo SM42 2218 abgelichtet werden konnte.


In Zbaszynek fuhr ET22 092 in den Bahnhof rein, im Hintergrund der furchtbar beschmierte Kibel EN57-651, welcher in gut halber Stunde nach
Rzepin aufbrechen wird.


In Kupienino kaum angekommen, kam auch ET22 092 wieder auf die Bildfläche gefahren.


Auf den übelst verunstalteten EN57 651 verzichten wir jetzt mal. Leider war auch der Gegenzug um 15:20 nicht besser dran, der immerhin 
mit Sonne unterwegs. Auf Grund der "besonderen" äußeren Merkmale, ließ sich mittlerweile Kibel Nummer 672 identifizieren.


Damit endet dann der Samstagsausflug nach Polen. Danke fürs mitkommen und Eurer Aufmerksamkeit.


MfG Reinhold.

[Sören Heise]

Hier aber ließ ich es auf einen Versuch ankommen, freilich, die Lücke fürs Loksche ist sehr klein, eine halbe Sekunde später wäre dann perfekt gewesen.

Besser so, als wenn Du um dieselbe Zeit zu spät ausgelöst hättest.

Danke für die Aufnahmen und beste Grüße
Sören