[DE][CZ] Westwärts durch Mittelböhmen (m30B)
#1
Hallo in die Runde,

nachdem 2022 durch das 9-Euro-Ticket bei uns der Schwerpunkt für Bahnreisen mehr in Deutschland lag, wurde es wieder Zeit, dem Nachbarland einen Besuch abzustatten. Schließlich gibt es noch einige Strecken, die wir noch nie bereist hatten. Lange schon hatten mein Vater und ich vor, die Strecke 161 von Rakovník nach Bečov nad Teplou, eine typische tschechische Lokalbahn, zu bereisen. Am 18. Juni 2023 war es während eines Tagesausflug nun endlich soweit.

Der Tag begann sonnig im Chemnitzer Hbf. Erstes Tagesziel sollte Praha werden, von wo aus wir dann immer in südliche Richtung durch Mittelböhmen fahren wollten. Erster Zug des Tages wurde die RB 74047 um 07:30 Uhr nach Dresden Hbf. Der Zug war am Samstagmorgen erst mäßig besetzt, füllte sich dann aber zunehmend.

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MRB 1440 213 brachte uns als RB 74047 von Chemnitz nach Dresden.

Chemnitz verließen wir pünktlich, Dresden erreichten wir auf Grund der Baustelle in Dresden-Plauen und einer verspäteten S-Bahn aus der Gegenrichtung mit 6 Minuten Verspätung 08:58 Uhr. Ab Dresden nutzten wir dann den EC 171 „Berliner“ bis zur tschechischen Hauptstadt. Bis Freiberg nahm ich meinen Vater mit dem einen Monat ab Entwertungen gültigen VMS-Zusatzticket für 10 Euro auf meinem Deutschlandticket mit.

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Einfahrt von ČD 193 681 „Karel“ mit dem EC 171 „Berliner“ von Berlin Hbf nach Praha hl.n. in Dresden Hbf.

Der EC war pünktlich unterwegs und fuhr 09:10 Uhr in Dresden ab. Viel Verspätung durfte er auch nicht haben, denn die ersten Anschlüsse in Tschechien waren sehr knapp bemessen. Der Zug war gut besetzt, aber nicht voll. Im letzten Wagen, einem ČD Bdmpz227 (CZ-ČD 61 54 29-91 045-3), fanden wir zwei Fensterplätze im Großraum. Die Scheiben des Wagens waren sehr sauber, so dass auch Bilder vom Zugschluss aus möglich waren. Hinter Ústí nad Labem wechselten  wir für einen Snack zur JLV in den Speisewagen, einen ČD WRmz815 (CZ-ČD 73 54 88-91 007-7). Es gab zweimal Gulaschsuppe + Getränke gegen den Vormittagshunger.

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Ein Blick zurück auf Königstein mit der Festung und der Elbe.

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Vormittagssnack Gulaschsuppe. Wir bezahlten zusammen mit Getränken 220 Kč (9,34 €).

Trotz Bau- und Langsamfahrstellen erreichten wir Praha hl.n. mit nur 2 Minuten Verspätung 11:37 Uhr. Wir hatten gerade einmal 10 Minuten Zeit, dann fuhr schon unser nächster Zug. Also noch fix ein Foto vom EuroCity gemacht und dann wechselten wir zum Bahnsteig 1a. Hier stand schon die Brotbüchse über den Prager Semmering nach Rudná u Prahy bereit. Der Triebwagen war gut besetzt, es gab aber noch zwei Fensterplätze in der gewünschten Fahrtrichtung für uns.

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ČD 193 681 „Karel“ mit dem EC 171 „Berliner“ nach der Ankunft in Praha hl.n..

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ČD 810 436 „Kaprovka“ als Os 25912 nach Rudná u Prahy in Praha hl.n..

Pünktlich 11:47 Uhr schlossen sich die Türen und der Triebwagen setzte sich in Bewegung. Endlich konnte ich am Übersetzfenster mir den Wind um die Nase wedeln lassen. In Praha-Smíchov severní nástupiště hatten wir planmäßig 6 Minuten Aufenthalt. Dies nutze ich für ein paar Fotos.

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Wir überquerten die Moldau.

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ČD 810 436 „Kaprovka“ beim Stopp in Praha-Smíchov severní nástupiště (Nordbahnsteig).

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Weiter ging die Fahrt über den Prager Semmering. Für einen kurzen Augenblick wurde der Blick auf die Stadt und die Moldau frei.

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Einfahrt in Hostivice.

Nach 23 Kilometern erreichten wir planmäßig 12:25 Uhr Hostivice und stiegen aus. Kaum angekommen, fuhren wir auch schon wieder weiter. Drei Minuten nach unserer Ankunft kam bereits der Sp 1568 aus Praha-Dejvice nach Kladno-Ostrovec eingefahren.

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Einfahrt von ČD 854 213 „Tom“ und 854 217 „Maruska“ mit dem Sp 1568 in Hostivice.

Wir stiegen in den ČD Bdtn756 (CZ-ČD 50 54 21-29 336-4) und hatten den Wagen fast für uns allein. Kaum eingestiegen setzte sich der Zug wieder in Bewegung.

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Ausfahrt in Hostivice mit ČD 810 nach Rudná u Prahy, ČD 810 510 als Os 25913 nach Praha hl.n. und ČD 814 111 als Sp 1573 nach Praha-Dejvice.

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Wie lange werden die alten Formsignale in Jeneč noch stehen?

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Ankunft in Kladno. Der Bahnhof war eine Großbaustelle. Im Hintergrund wartete ČD 814 064 als Os 19706 nach Rakovník.

14 Minuten und 14 Kilometer später erreichten wir 12:42 Uhr Kladno. Hier stand der letzte knappe Übergang des Tages auf dem Programm und auch dieser sollte zu meiner Erleichterung ohne Probleme klappen. Wir stiegen in den Os 19706 nach Rakovník um. Der Leistung oblag einer RegioNova. Vier Minuten später setzte sich der Triebwagen für seine 42 Kilometer lange Fahrt in Bewegung. In Lužná u Rakovníka fuhren wir am bekannten ČD-Museum  vorbei.

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Blick auf die Drehscheibe und den Lokschuppen des ČD-Museum in Lužná u Rakovníka.

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Eingang zum Museum. Dieses hatten wir bei unserer Rundreise 2018 besucht.

Rakovník erreichten wir pünktlich 13:43 Uhr und hier hatten wir die erste größere Pause des Tages. Ich machte mich erst einmal auf den Weg zum Fahrkartenschalter. Für den weiteren Fahrtverlauf benötige ich noch ein Egronet Ticket für 2 Personen für 300 Kč (12,75 €). Die nette Dame am Schalter schaute mich etwas unglaubwürdig an und wollte mir zu verstehen geben, dass es dies hier nicht gibt, als ihre Kollegin vom Nachbarschalter aber ihr zu rief, was sie eingeben sollte. Erstaunt und scheinbar auch etwas glücklich, wieder etwas dazu gelernt zu haben, bekam ich mein Ticket von ihr. Anschließend machten wir es uns auf einer Sitzbank am Empfangsgebäude gemütlich, waren es doch noch über 45 Minuten bis zur Abfahrt unseres nächsten Zuges.

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ČD 814 064 nach der Ankunft in Rakovník. Daneben stand ČD 814 159 nach Beroun.

Eine Viertelstunde vor der Abfahrt kam unser Zug eingefahren. Es stand jetzt die Fahrt über die Strecke 161 nach Bečov nad Teplou mit dem Os 16714 auf dem Programm. Für die 88 Kilometer sollte der Zug 2:34 h benötigen. ČD 810 590 oblag die Leistung. Wir machten es uns im Triebwagen gemütlich und pünktlich 14:38 Uhr erfolgte die Abfahrt in Rakovník. Der Triebwagen war gut besetzt.

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ČD 810 590 als Os 16714 nach Bečov nad Teplou vor dem Empfangsgebäude in Rakovník.

Der Zugbegleiter musste etwas schmunzeln, als er unsere Fahrkarten kontrollierte. Ich hatte 3 Tage vor unserer Fahrt für mich ein First-Minute-Europe der ČD von Dresden Hbf nach Blatno u Jesenice für 581 Kč (24,70 €) gekauft. Meinen Vater hatte ich gestückelt. Von Freiberg bis Ústí nad Labem nutzte er einen Super-Sparpreis-Europa der DB für 17,90 Euro und ab da bis Blatno u Jesenice eine ČD-Fahrkarte 65+ für 182 Kč (7,74 €). Eine Fahrkarte von Dresden über Praha nach Blatno u Jesenice kam dem Zugbegleiter scheinbar nicht so oft vor. Er war sichtlich amüsiert.

Als wir Blatno u Jesenice erreicht hatten und wir keine Anstalten zum Aussteigen machten, kam der Zugbegleiter auf uns zu. Ich zeigte ihm dann das in Rakovník erworbene Egronet-Ticket, welches wir ab jetzt bis Bečov nad Teplou nutzten und zauberte ihm das nächste Lächeln ins Gesicht. Das hier jemand die gesamte Strecke durchfährt kommt wohl eher seltener vor.

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Die Strecke schlängelt sich herrlich durch die Landschaft. Nebenbahnatmosphäre pur.

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In Žlutice hatten wir planmäßig 6 Minuten Aufenthalt. Ich nutzte die Zeit wieder für ein paar Fotos.

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Zugkreuzung in Štědrá mit ČD 810 620 als Os 16747 nach Žlutice.

Kurz vor dem Ziel fällt die Strecke in das Tal der Teplá ab und trifft dort auf die Strecke von Mariánské Lázně nach Karlovy Vary. Beide Strecken verlaufen dann die letzten 3.500 m parallel bis zum Endbahnhof unsere Zuges in Bečov nad Teplou, welchen wir pünktlich 17:12 Uhr erreichten.

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Die letzten Meter bis Bečov nad Teplou verläuft die Strecke parallel zur Strecke 149.

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Einfahrt in Bečov nad Teplou.

Von Bečov nad Teplou traten wir dann den Heimweg an. Nachdem wir die letzten Stunden immer südwärts gefahren waren, änderte sich nun die Fahrtrichtung gen Norden. Es dauerte nicht lang und es kam GWTR 818 245 als Os 7110 von Mariánské Lázně nach Karlovy Vary dolní n. eingefahren.

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ČD 810 590 fuhr als Os 16749 zurück nach Žlutice, während der Bdtax von GWTR abgestellt war.

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Ankunft von GWTR 818 245 als Os 7110 in Bečov nad Teplou.

Der Zug war zum späten Samstagnachmittag sehr gut besetzt, wir fanden aber noch zwei Plätze im ehemaligen RegioSprinter der Vogtlandbahn. Diese Fahrzeuge gehören absolut nicht zu meinen Favoriten und ich versuche sie soweit es geht zu meiden. Hier war es aber alternativlos. Die Abfahrt erfolgte pünktlich 17:27 Uhr.

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Das Schloss von Bečov nad Teplou. 

Bis Karlovy Vary dolní nádraží sammelten wir ein paar Verspätungsminuten, so dass wir 3 Minuten nach Plan 17:58 Uhr ankamen. Am Hausbahnsteig stand bereits unser nächster Triebwagen bereit. Mit dem Os 20830 wollten wir nach Plauen fahren.

Beim Fotografieren wunderte ich mich schon, warum als Ziel nur Zwotental und nicht Plauen angeschrieben war. Im Inneren konnte ich es dann auf dem Display lesen. Es gab Schienenersatzverkehr zwischen Zwotental und Falkenstein (Vogtl) wegen Bauarbeiten. Das kam dann etwas überraschend für mich. Ich hatte die Reise mit der Webseite der ČD, bzw. der Offline-Variante von IDOS geplant. Dort war der SEV nicht eingepflegt wurden.

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GWTR 818 245 und DLB 650 076 als OS 20830 nach Zwotental in Karlovy Vary dolní nádraží.

Die Abfahrt erfolgte pünktlich 18:08 Uhr und 62 Kilometer später war 19:30 Uhr Zwotental erreicht. Hier gab es leider überhaupt keine Information zum Schienenersatzverkehr. Weder eine Durchsage im Triebwagen noch ein Schild am Bahnhof wiesen darauf hin, dass 250 m entfernt ein Bus auf uns wartete.

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Umstieg in Zwotental. Die Vogtlandbahn ließ ihre Reisenden etwas im Ahnungslosen.

So fuhren wir eine Runde mit dem Bus durch das Vogtland und erreichten 20:00 Uhr Falkenstein. Da wir hier nun eh umsteigen mussten, entschieden wir uns statt für den Triebwagen nach Plauen für den Triebwagen nach Zwickau am Nachbarbahnsteig. Wir wollten nichts mehr riskieren, denn von Plauen wäre es später die letzte direkte Verbindung nach Chemnitz gewesen. Von Zwickau kommt man am Abend noch öfters in Richtung Chemnitz.

Wir verließen Falkenstein (Vogtl) mit der VBG 81372 zur Zwickauer Stadthalle pünktlich 20:05 Uhr und erreichten 40 Minuten später den Zwickauer Hauptbahnhof.

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DLB 650 153 als VBG 81372 nach der Ankunft in Zwickau (Sachs) Hbf. 

Auf dem Bahnsteig genossen wir etwas den lauen Sommerabend, schauten dem Sonnenuntergang zu und warteten auf unseren letzten Zug des Tages.

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Sonnenuntergang am Zwickauer Hauptbahnhof.

Mit 2 Minuten Verspätung kam der RE 74035 aus Hof Hbf eingefahren und setzte seine Reise 21:34 Uhr mit uns fort. Der Dreiteiler der MRB war sehr gut besetzt, zwei Sitzplätze gab es für uns aber noch. Nach insgesamt 624 Kilometern war für uns, als auch für diesen Zug, 22:06 Uhr in Chemnitz Hbf Endstation.

Es war ein sehr schöner Tagesausflug gewesen. Trotz der knappen Anschlüsse ab Praha hatte alles reibungslos funktioniert. Die Fahrt von Praha bis Bečov nad Teplou war wirklich Nebenbahnatmosphäre pur, wie es sie in Deutschland nicht mehr gibt. Es sollte nicht der letzte Ausflug nach Tschechien in diesem Jahr bleiben.

Ich hoffe der Reisebericht hat gefallen.

Grüße
Stefan
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#2
Der Bahnhof Jeneč wird verlegt, Baubeginn 6/2025. Wahrscheinlich wird man die Formsignale bis da hin nicht anfassen : https://mapy.spravazeleznic.cz/letaky/S6...071329.pdf
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander  Heart
T
T
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#3
Guten Abend,

sehr schöne Runde, sehr schöne Geschichte ... ich täte mir so etwas heutzutage gar nicht mehr trauen tun. Ich fahre z.B. inzwischen in einem sympathischen Ort an der Elbe lieber 2 Stunden früher ab, nur um eine Restchance zu haben noch am gleichen Tag daheim anzukommen. Da war ich dieses Jahr aber auch erst zweimal (*heul*).
Grüße aus einem ICE Richtung daheim (leider dienstlich - aber nicht ohne Drogen  Prost   )

Prellbock
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#4
Ich bin gschwindt - mal mit einem 36er-Maul-Schlüssel versehen - erst nach Pausa und dann nach Bernstadt a. d. E. gefahren und habe die Erdachse neu eingestellt. Jetzt dürfte die Himmelsrichtung wieder stimmen, wie es auf dem Globus von Böhmen zu sehen ist. Von Prag nach Bečov geht es wieder sehr konsequent nach Westen.

Mit den Einachsern der Vogtlandbahn bin ich in den Jahren bis etwa 201x sehr gern durchs Vogtland gefahren, die guten Gleise, die langgezogenen, weiten Kurven, der ungehinderte Fernblick durch die großen Panoramascheiben entschädigten für die kurze Rückenlehne und im tiefen Vogtlandwinter für die nichtausreichende Heizung. Na gut, eine Entgleisung mit der ersten Achse bei 80 km/h hätte ich auch nicht erleben wollen.
Das Interieur, das die Triebwagen später bei GWTr erhielten, entsprach nicht der Idee des Designers. Die flugzeug-liken Sitze beeinträchtigen erheblich die Sicht aus dem Fahrzeug, egal, wo man Platz nimmt.

Freundliche Grüße
astrachan
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#5
Hallo astrachan,

danke für den Hinweis, natürlich sind wir konsequent nach Westen gefahren Cool. Da hab ich mal richtig gepennt Wink.

Zitat:...ich täte mir so etwas heutzutage gar nicht mehr trauen tun
Ich habe noch etwas Grundvertrauen in den Bahn beim Nachbarn. Bis jetzt hat es auch immer geklappt und so lange meine Frau  nicht dabei ist, läuft es auch. Wenn ich mir ihr unterwegs bin, geht grundsätzlich was schief.  Tongue

Grüße
Stefan
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