Dies und Das aus PL 2023
#46
Dzień dobry --- Guten Tag,

by trochę wejść naprzeciw wszelkim wcześniej na tym forum wyrażonym obawom nt powrotu zakazu fotografowania, to jednak pragnę wstawić dwie krótkie relację filmowe nt pociągu specjalnego, jaki w minioną niedzielę pojechał z Wrocławia po otwartym nie dawno temu (24.06.2023r.) szlaku do Jedliny Zdroju i Głuszycy. Pociąg pojechał w pełnym oblężeniu składu i cieszył się naprawdę dużym zainteresowaniem - także po stronie fotomikoli. Pragnę tu czystym sumieniem poinformować o tym, że nikt im nie przeszkadzał przy robieniu filmów i zdjęć, a trasa miejscami obustronnie obsiewana była niemałą ich ilością... Zarówno we Wrocławiu jak i też Świdnicy nawet obecna była na peronie Straż Kolejowa i nikt z nich się do nas nie zaczepił!! Jeden z nich nawet wyciągnął z kieszeni telefon komórkowy i sam zaczął robić zdjęcia... Więc atmosfera była pokojowa  i przyjazna! Wobec tego przejazd na pewno zaliczać można do udanych. Byłbym wdzięczny, jakby ktoś z tutejszych forumowiczów, który może także obecny jest na forum DSO, by wstawił tam jako uzupełnienie krótki wpis o tejże  imprezie KSK w miniony weekend.

Jedno zdanie nt. jak to wygląda z fotografowaniem historycznych tramwajów lub autobusów? Bowiem takowe padło w poprzednim wpisie. Odpowiedź jest bardzo krótka: nie ma z tym najmniejszego problemu. Wszystkie tramwaje lub autobusy mogą być fotografowane bez przeciwwskazania. No chyba historyczny tramwaj momentalnie stoi lub przejeżdża koło obiektu wojskowego oznakowanego odpowiednim szyldem zakazu (jednostki wojskowe lub skład amunicji). Wtedy może być problem...


Um das Thema des zuvor erwähnten Fotoverbots aufzugreifen und den zum Ausdruck gebrachten Befürchtungen etwas entgegenzutreten, möchte ich zwei kurze Filmberichte zum KSK-Sonderzug einstellen, der vergangenen Sonntag von Wroclaw über die unlängst (24.06.2023) wieder neu eröffnete Bahnstrecke nach Jedlina Zdrój und weiter nach Głuszyca fuhr. Der Zug war gänzlich ausgelastet und erfreute sich eines wirklich großen Interesses - auch seitens der Eisenbahnfotografen. Auch möchte ich darüber berichten, dass die Foto- und Filmfreunde, von denen die Bahnstrecke stellenweise beiderseits der Gleise in nicht kleiner Anzahl umringt war, von wirklich niemandem bei ihrer Tätigkeit gestört oder belästigt worden sind. Sowohl in Wrocław als auch in Świdnica stand die Bahnpolizei oder Bahnwache am Bahnsteig, und wirklich niemand von ihnen hat uns irgendwie vorgehalten, das wir fotografierten und filmten!! Einer von ihnen zog selber sein Mobiltelefon aus der Tasche und machte selber Bilder vom Zug... Die Gesamtatmosphäre war also friedlich und harmonisch! In Anbetracht dieser Tatsache darf dieser Sonderzug wohl zu den gelungenen Veranstaltungen gezählt werden. Ich wäre dankbar dafür, wenn einer der hier schreibenden Forumteilnehmer einen entsprechenden Eintrag auf DSO machen könnte, um den dortigen Faden zum Thema Fotofrafierverbot mit einer positiven Gegendarstellung zu ergänzen.

Da die Frage nach dem Fotografieren von historischen Straßenbahnen und Bussen hier aufgetaucht ist, sei hier kurz gesagt: Es gibt hier nicht das geringste Problem. Alle historischen Straßenbahnen und Busse dürfen ohne vorherige Erlaubnis immer gefilmt oder fotografiert werden. Höchstens, dass eine Straßenbahn gerade an einem Militärobjekt (z.Bsp. einer Kaserne oder einem Munitionsdepot) vorbeifährt, das mit entsprechenden Schild versehen ist. Dann kann es Probleme geben...

https://www.youtube.com/watch?v=8-piRPBtINU
https://www.youtube.com/watch?v=8j7CQbZ79_w
https://kskwroclaw.pl/pociagiem-w-gory-s...sumowanie/

Pozdrawiam --- Freundliche Grüße
Tendrzak Wratislaviensis
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#47
Hallo pan Tendrzak,

ich denke, dass man diese Situation, wo zig Fotografen parallel zu einer Sonderfahrt unterwegs sind, nicht mit der Situation vergleichen kann, wo eine Kleingruppe (drei bis vier Mann) oder ein einzelner Fotograf unterwegs ist.

Bei der geballten Anwesenheit der fotografierenden Zunft dürften sich SOK & Co. einiger Maßen zurückhalten, so denn sich die Fotografen anständig benehmen (und nicht zum Beispiel nur weil sie sich in eine Warnweste gewanden meinen alles zu dürfen, inklusive wie blöde querfeldein über die Gleise zu latschen).

Bei Einzelkäpfern der fotografierenden Zunft oder Kleingruppen, die den Alltag im Bahnbetrieb festhalten wollen, kann das eben anders ausgehen, wie am 17.05.2023 ein Freund von mir erfahren durfte und wie inzwischen selbst polnische Kollegen der fotografierenden Zunft die Erfahrung machen durften.

Richtig blöd an der Gesetzesnovelle ist eben, dass sie zumindest das Türchen für Willkür dahingehend öffnet, was denn bitte nun konkret zur kritischen Infrastruktur zu zählen hat. Und da kann es eben sein, dass man sich schneller ungewollt auf irgend einem Polizeirevier wiederfindet, als gedacht.

Und derartige Aussichten kann ich nicht gut finden. Und da helfen auch nicht die positiven Erfahrungen vom 16.07.2023.

Grüße
Jens
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#48
Witam ponownie--- Hallo nochmal!

Odnosząc się do mojego przedmówcy; są to dwie kompletnie osobne sprawy, o których tu rozmawiamy: raz o indywidualnym lub małogrupowym (do 5 osób) fotografowaniu, a po drugie o pociągach pod adres fotografujących miłośników kolei. Na żadnym miejscu nie stwierdziłem, że aresztowanie indywidualnie fotografujących uważam za stosowne posunięcie ze strony naszych policjantów lub ochroniarzy. Nie, w żadnym wypadku! Przykro mi jest bardzo, że kolegom indywidualnie fotografującym się u nas coś takiego nieprzyjemnego przytrafiło.

Przypominam tu o swoim wcześniejszym wpisie, w którym wyraziłem obawę także ze strony organizatorów (czy to KSK Wrocław czy to TurKol, czy to koledzy SKP lub jeszcze inni...) , iż takowe zachowania mogły mieć miejsce również na dużych imprezach. Jak się tym razem okazało tym razem dzięki Bogu nie doszło do tego rodzaju akcji i zamieszek. W przyszłości chyba będziemy informować też wszelkie służby bezpieczeństwa o naszych imprezach, by mogły się one odbywać bez wszelkich problemów i zakłóceń. 

Właśnie takimi pociągami specjalnymi się sugerowałem, a na takowe również zapraszamy gości spoza Polski, czy z Niemiec, Holandii Belgii lub jakiego innego kraju. W niektórych wpisach niektórych kolegów szczególnie na DSO wyczytałem tenor następujący:" I tak już nie ma sensu by więcej wybierać się do Polski!" Takim wypowiedziom chciałem i chcę w dalszym ciągu wyjść naprzeciw. Po prostu!


In Bezugnahme auf meinen Vorredner; es sind zwei komplett unterschiedliche Dinge, über die wir hier sprechen: einmal über das individuelle Fotografieren bzw. das Fotografieren in Kleingruppen (bis max.5 Personen) und zum Anderen über Sonderzüge, die sich an die fotografierende und filmende Zunft wenden. An keiner Stelle habe ich geschrieben oder behauptet, dass ich das Festnehmen einzelner Fotografen seitens unserer Polizisten und Security-Leute für eine angemessene und gangbare Vorgehensweise halte. Auf gar keinen Fall!! Es tut mir sehr leid, dass den Kollegen der individuell fotografierenden Zunft bei uns derart unschöne und widerwärtige Dinge widerfahren sind.

Ich beziehe mich hier auf meinen früheren Eintrag, in welchem ich die Befürchtung  von Sonderzugorganisatoren äußerte (ob nun KSK Wroclaw, TurKol, SKP oder noch andere...), dass derartige Maßnahmen nun auch während Sonderzugveranstaltungen vorgenommen werden könnten. Wie sich nun vergangenes Wochenende gezeigt hat, war dies Gott sei Dank nicht der Fall. In Zukunft werden wir wohl im Vorfeld sämtliche Sicherheitskräfte über das Stattfinden von Sonderzügen informieren müssen, damit derartige Veranstaltungen ungestört abgehalten werden können.

Genau diese Sonderfahrten hatte ich im Sinn, und zu diesen sind auch ausländische Gäste nach wie vor herzlich eingeladen, ob aus Deutschland, den Niederlanden , Belgien oder noch einem anderen Land.. Einigen Eintragungen, welche auf DSO zu lesen waren, entnahm ich folgenden Tenor: "Na ja,  hat ja ohnehin keinen Sinn mehr nach Polen zu fahren! Dort geht ja sowieso nichts mehr!" Und genau diesem Tenor wollte und will ich weiterhin entgegenwirken! Ganz einfach!

Pozdrawiam --- Freundliche Grüße
Tendrzak Wratislaviensis
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#49
Hallo pan Tendrzak,

das was Dir an Statements auf DSO Bauchschmerzen bereitet, würde ich einfach mal nicht so auf die Goldwage legen. Die Leute, die Du in Deutschland kennst bzw. die, die seit einer halben Ewigkeit zum Fotografieren in Dein Land fahren, von denen wirst Du diesen Schluss in der Konsequenz nicht hören und nicht sehen. Dass in diesen Kreisen aber eine gewisse Nachdenklichkeit eintritt, darf nicht verwundern.

Aber und da sitzen wir alle in einem Boot, es ist wieder fast so wie früher, man muss nicht nur auf das Motiv achten, sondern auch auf das Drumherum.

Und dieser Umstand ändert eben die Leichtigkeit des Seins als Bahnfotograf in Deinem Land.

Ich denke auch nicht, dass die Zahl nun extrem explodiert, was hops genommene Eisenbahnfotigrafen (egal welcher Nation) angeht; die Unbeschwertheit bei der Ausübung des Hobbies ist eben ein wenig dahin und das ist schlicht weg schade, weil  das Hobby eigentlich Spaß machen soll.

Ich weiß, dass etliche Bahnfans Polens diesbezüglich aktiv geworden sind und werden. Ich hoffe, dass diese etwas bewirken können, hier wieder etwas Normalität hineinzubringen. Die Zeit wirds zeigen, obs gelingt.

Ansonsten heißt es schlichtweg, sich anzupassen oder eben hobbymäßig umzuschulen. Skat spielen wäre z. B. ne gute Wahl. Das muss aber am Ende jeder mit sich ausmachen.

Pozdrawiam
Jens
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#50
Das zweite verlinkte Video besteht zum größten Teil aus Drohnenperspektiven, die so in Deutschland absolut verboten sind (direkt überm Gleis und Zug) und nur in seltenen Fällen den Profis für Fernsehsendungen und Ähnlichen erlaubt werden.

Beim besten Willen wird es so auch in Polen nicht erlaubt sein. Und ja, für die eigene "Flimmerkiste" kann man alles machen, aber das auch noch öffentlich zugänglich zu machen?
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#51
(18.07.2023, 14:35)Get the balance right! schrieb: Hallo pan Tendrzak,

das was Dir an Statements auf DSO Bauchschmerzen bereitet, würde ich einfach mal nicht so auf die Goldwage legen. Die Leute, die Du in Deutschland kennst bzw. die, die seit einer halben Ewigkeit zum Fotografieren in Dein Land fahren, von denen wirst Du diesen Schluss in der Konsequenz nicht hören und nicht sehen. Dass in diesen Kreisen aber eine gewisse Nachdenklichkeit eintritt, darf nicht verwundern.

Aber und da sitzen wir alle in einem Boot, es ist wieder fast so wie früher, man muss nicht nur auf das Motiv achten, sondern auch auf das Drumherum.

Und dieser Umstand ändert eben die Leichtigkeit des Seins als Bahnfotograf in Deinem Land.

Ich denke auch nicht, dass die Zahl nun extrem explodiert, was hops genommene Eisenbahnfotigrafen (egal welcher Nation) angeht; die Unbeschwertheit bei der Ausübung des Hobbies ist eben ein wenig dahin und das ist schlicht weg schade, weil  das Hobby eigentlich Spaß machen soll.

Ich weiß, dass etliche Bahnfans Polens diesbezüglich aktiv geworden sind und werden. Ich hoffe, dass diese etwas bewirken können, hier wieder etwas Normalität hineinzubringen. Die Zeit wirds zeigen, obs gelingt.

Ansonsten heißt es schlichtweg, sich anzupassen oder eben hobbymäßig umzuschulen. Skat spielen wäre z. B. ne gute Wahl. Das muss aber am Ende jeder mit sich ausmachen.

Pozdrawiam
Jens

Hallo Jens nochmal,

ganz kurz zwei Dinge:

  1. Sicher verstehe ich gut, dass die Leichtigkeit und Unbeschwertheit unter derlei Maßnahmen nachhaltig leidet und man beginnt, ernsthaft darüber nachzudenken, warum derlei Sachen passieren. Trotzdem wäre zu überlegen, die Fotomöglichkeiten zu nutzen, die sich auch in Zukunft weiterhin bieten werden.
  2. Weiterhin bestätige ich, dass seitens unserer Eisenbahnfreunde bereits Bestrebungen dahingehend im Gange sind, die Situation für Eisenbahnfotoliebhaber zumindest erträglicher zu gestalten. Welche Ergebnisse dabei herauskommen, zeigt die Zeit!
Pozdrawiam --- Freundliche Grüße
Tendrzak Wratislaviensis
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#52
Moin,

Wegliniec hat vor ein paar Tagen seine erste ST48 (-035) zugeteilt bekommen. Demnächst soll eine zweite folgen. Einen kleinen Hintergrund hat das ganze auch, PKPC gibt seine 311D im September an den Vermieter zurück.

Mfg
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#53
Dobry wieczór! --- Guten Abend!

Stało się! Dworzec Gdańsk Główny jest po uroczystym otwarciu, jakie się odbyło 31.07.2023r.!!!  Gdański budynek dworcowy przeszedł gruntowy bardzo remont od maja 2019r. , czyli nieco ponad czterech lat. Łączny koszt to po zakończeniu 120 milionów PLN (pierwotna wycena opiewała na 100 milionów). Remont przeprowadzany był na zasadzie rozporządzeń ochrony zabytków, która przy remoncie gmachu dworcowego mnóstwo miała do powiedzenia, uwzględniając równocześnie potrzeby podróżnych 21w. ,przy czym podstawową sprawą była możliwość poruszania się bez barier. Obie sprawy zdaje się w umiejętny i udany sposób zostały ze sobą połączone.

Budynek powstał w latach 1897 do 1900 w stylu neorenesansu gdańskiego - jego projektantami byli Alexander Rüdell (zaprojektował także dworzec w Görlitz) i Paul Thömer, a wieża dworcowa przypominająca jednoznacznie Gdański Ratusz dobudowano dopiero w 1903r. Główny rzut i bryła gmach niewątpliwie przypominają układ kościoła. Nie bez powodu zresztą już w drugiej połowie 19.w nazywano dworce katedrami nowego czasu. W holu głównym umiejscowiono kasy biletowe, które według starego wzoru powstały prezentując się w ich nowej krasie. Wchodząc do holu głównego widzimy po obu jego stronach zrekonstruowane herby innych miast pomorskich: są to po lewej stronie herby Gdańska, Kwidzyna, Lęborka, Szczecinka, a po prawej: Kościerzyny, Słupska, Tczewa oraz Chojnic. Godny uwagi zapewne jest fakt, iż wysokie historyczne zadaszenia peronowe również doczekały się lepszych czasów po ich gruntownym odnowieniu. Wróciły na stare ich miejsce także zrekonstruowane witraże ze szkła katedralnego.

Na Placu Dworcowym przed wejściem do jego holu głównego przyciąga naszą uwagę grupa ludzi na torze. Jest to pomnik Kindertransportów wyruszających z Gdańska głównie do Londynu i paru innych miast brytyjskich. Upamiętnia cztery transporty kolejowe, które wyruszały z Gdańska w okresie od 03.maja do 25.sierpnia 1939r. Celem akcji było uratowanie 130 żydowskich dzieci, które uciekając z tereny Wolnego Miasta Gdańsk miały ostatnią szansę, by się uratować przed grożącym zgładzeniem przez Niemców.

Podsumowując można powiedzieć, iż Gdański Dworzec Główny wraz z Dworcem Głównym we Wrocławiu należy do najpiękniejszych dworców naszej ojczyzny zwłaszcza, jeśli mówimy o dużych miastach (wojewódzkich), bowiem szereg ładnych dworców spotykać możemy także w innych, ale już mniejszych miastach.


Es ist soweit! Der Hauptbahnhof Gdańsk wurde am 31.07.2023 feierlich neu eröffnet bzw. neu eingeweiht! Der geamte Bahnhofskomplex durchlief eine Grundsanierung seit Mai 2019, also etwas länger als vier Jahre. Der Kostenpunkt beläuft sich Alles in Allem nach Fertigstellung auf 120 Millionen PLN (der ursprüngliche Kostenvoranschlag sah lediglich 100Milllionen PLN vor). Die Sanierung wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalsschutzbehörde vorgenommen, die hier sehr viel mitzureden hatte. Dabei berücksichtigte man gleichzeitig die Bedürfnisse der Reisenden des 21.Jh. - Barrierefreiheit war hier natürlich eines der wichtigsten Kriterien. Beide Aspekte wurden - so scheint es- in gelungener und gekonnter Weise miteinander verbunden. 

Das Bahnhofsgebäude wurde in den Jahren 1897 bis 1900 von Alexander Rüdell (übrigens der Erbauer des Görlitzer Bahnhofs)und Paul Thömer im Stil der Neorenaissance errichtet. Der Turm, der unverkennbar an das Rathaus von Gdańsk anlehnt, wurde jedoch erst im Jahre 1903 ergänzt. Der Grundriß des Hauptgebäudetrakts erinnert zweifelsohne an eine Kirche. Nicht grundlos trugen bereits seit Mitte des 19. Jh. Bahnhöfe  die Bezeichnung Kathedralen der neuen Zeit! In der Haupteingangshalle wurden die Fahrkartenschalter untergebracht, die sich nun vorbildlich saniert in alter Schönheit präsentieren. Betreten wir die Eingangshalle erkennen wir beiderseits die rekonstruierten Stadtwappen pommerscher Städte: dabei handelt es sich auf der linken Seite um die Stadtwappen von Gdańsk, Kwidzyń, Lębork und Szczecinek, zur rechten Seite sehen wir die Wappen von Kościerzyna, Słupsk, Tczew sowie Chojnice. Sicher erwähnenswert ist die Tatsache, dass mit der Grundsanierung für die historischen und hochen Bahnsteigüberdachungen ebenso bessere Zeiten gekommen sind. Ebenfalls an ihren alten Platz zurückgekehrt sind die rekonstruierten Glasfenster aus echtem Kirchenglas.

Am Bahnhofsvorplatz vor dem Eingang in die Haupthalle erregt eine Menschengruppe auf Schienen unsere Aufmerksamkeit. Es ist das Denkmal, welches uns an die Kindertransporte jüdischer Kinder aus Gdańsk Richtung London sowie einiger anderer britischer Städte erinnert. Es wird hier vierer Eisenbahntransporte gedacht, die im Zeitraum vom 03.Mai bis zum 25.August 1939 vom hiesigen Hauptbahnhof aufbrachen. Auf diese Weise wurden 130 jüdische Kinder gerettet, die vom Gebiet der damaligen Freien Stadt Gdańsk/Danzig ihre allerletzte Chance nutzten, um sich vor der nahenden Deportation durch die Deutschen in Sicherheit zu bringen.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Hauptbahnhof Gdańsk zusammen mit seinem "Kollegen" in Wrocław zu den wohl schönsten Bahnhöfen in unserem Heimatland gehören, insbesondere wenn wir an die Großstädte (Wojewodschaftsstädte) denken, denn immerhin kann man eine ganze Reihe schöner und interessanter Bahnhofsgebäude auch in anderen, jedoch bedeutend kleineren Städten antreffen.

https://www.gdansk.pl/wiadomosci/Dworzec...o,a,247582
https://www.youtube.com/watch?v=8j1Cs7ZS_1k
https://www.youtube.com/watch?v=pbNQzwBzSF0

Pozdrawiam --- Freundliche Grüße
Tendrzak Wratislaviensis
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#54
Nabend,

In Szczecinek sind ST45-11,-13,-15 und 17 aus Bydgoszcz aufgetaucht. Grund der Überführung unbekannt.

Mfg
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#55
Nabend,

interessante News, mit den ST 45. 
Haben wir dort in der Umgebung ne Werkstatt für Loks zur Ausführung von HU? Mir zumindest nicht bekannt. 
Kann man in Szczecinek Loks zerkleinern? JA! Kann man. Daher schwant mir eher böses.

Grüße
Jens
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#56
Nabend Jens,

Könnte es eine Art Arbeits-Beschaffungsmaßnahme für die dortigen Beschäftigten sein oder ist das PKP Cargo Bw dort schon "Tod" (?)
Allerdings könnte sich auch durch das gewollte Ende der SM31 ein neues Einsatzgebiet für die ST45 erschließen und durch die "Beurteilung" als Streckenlok sind die ST45 ja nur alle 12 Jahre revisionspflichtig gegenüber den SM31 mit alle 5 Jahren.

Mfg
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#57
Moin,

Bekanntlich gibt PKPC die gemieteten 311D an den Eigentümer zurück. 311D-005 und 011 sind kurz nach Rückgabe neu an IGL vermietet worden. Laude soll wohl auch 311D demnächst bekommen.

Mfg
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