30.06.2022, 18:47
Guten Abend werte Leser,
da wird es noch einiger Überlegungen bedürfen und fertig werde ich es wohl kaum erleben - Beitrag vom heutigen 30.06. - "Anbauen beim Negrelli-Viadukt oder ein Tunnel unter dem Fluss. Die SŽ behandelt die neue Anbindung der Strecke von Kladno ans Zentrum".
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Grüße vom
Prellbock
da wird es noch einiger Überlegungen bedürfen und fertig werde ich es wohl kaum erleben - Beitrag vom heutigen 30.06. - "Anbauen beim Negrelli-Viadukt oder ein Tunnel unter dem Fluss. Die SŽ behandelt die neue Anbindung der Strecke von Kladno ans Zentrum".
- die Strecke würde vom Viadukt zur neuen unterirdischen Station beim oder unter dem Hauptbahnhof, deren Lage bisher nicht genau bestimmt ist, führen
- die SŽ und ihre Partner stehen nach 1,5 Jahren in der Mitte der Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie, aus der die neue Gestaltung des Prager Eisenbahnknotens hervorgehen wird
- eine der Fragen, die die Studie behandelt, ist die Art der Anbindung der Strecke von Kladno ans Zentrum Prags ebenfalls ohne den Masarykov-Bahnhof
- die Lösung wird dabei nicht einfach, führten Vertreter der SŽ auf dem Seminar am Mittwoch an
- in Erwägung werden 2 Lösungen gezogen
- man arbeitet hauptsächlich an der Möglichkeit eines Anbaus beim Negrelli-Viadukt, dessen südlicher Teil sich künftig in 3 Richtungen verzweigen würde (Masarykov Bf, Karlín und neu zum Hbf), der neue Teil würde etwa beim Busbahnhof in den Tunnel abtauchen
- es würde auch gut zwischen die Pfeiler der neuen Verbindung passen
- an der Stelle der heutigen Tankstelle Na Florenci könnte dann eine Haltestelle entstehen (eine Idee der Stadt)
- zum unterirdischen Bahnhof arbeitet man derzeit mit 4 Örtlichkeiten
- gleichzeitig wäre es nötig de Strecke vom Masarykov Bf Richtung Karlín leicht anzuheben
- die SŽ sorgt sich dabei noch um den Denkmalschutz des Negrelli-Viadukts, der die Pläne torpedieren könnte, Unsicherheit gibt es auch bzgl. der Kapazität
- als Alternative plant sie daher mit einem zweigleisigen Tunnel, der nahe des Viadukts die Moldau unterqueren würde
- die zukünftige Gestaltung des Prager Knotens wird letztlich Ende 2023 aus der Studie hervorgehen
- dabei ist schon heute klar, dass die Lösung die Absenkung einiger Strecken unter die Erde sein wird und das in Gestalt umfangreicher Tunnelbaustellen quer durchs Zentrum
- die geschätzte Bauzeit liegt vorerst zwischen 2035 und 2050
- an der Studie arbeiten Mott MacDonald, Afry, Ekola und die deutsche Niederlassung der Schweizer SMA
- nach Genehmigung der Studie erfolgt die weitere Vorbereitung einer Reihe von Baustellen
- "Prag ist aus Sicht der Interessen vieler Investoren ungewöhnlich kompliziert. Was die Eisenbahn heute nicht behütet, dass wird sie früher oder später verlieren," ergänzte Herr Vaněk.
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