27.03.2022, 13:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2022, 15:19 von wxdf.
Bearbeitungsgrund: Link ergänzt
)
Manchmal möchte man sich zerreißen. Aber wenn ich mir den Volksauflauf bei der Ziegenbahn so ansehe und der hoffentlich auch die nächsten Monate anhält und in Střezimíř mit der Eisenbahn zumindest am jetzigen Standort bald Schluss ist, entschied ich mich für Letzteres.
Zunächst ging es mit dem Flixbus nach Prag. Um einer Entladung des Mobiltelefons vorzubeugen, wollte ich eine Tageskarte PID Region am Automaten lösen, die gab's aber nicht. Ergo musste ich doch die PID Litačka benutzen. Wenn man die App nur bei der Fahrkartenkontrolle vorzeigt und dann wieder beendet, geht das schon.
Mit dem Schnellzug nach Olbramovice und dort Umstieg in die Regionova. Das hier ist der Anschluss nach Sedlčany.
In Heřmaničky stieg die Kindermafia aus und rückte zum Fotografieren an die Strecke aus. Ich fuhr nach Střezimíř.
Nettes Dorf, das vom Bahnhof (noch) ca. 1 km entfernt liegt. Ich folgte einem markierten Rundweg, da bis zum Beginn der Feierlichkeiten noch 2 Stunden Zeit war.
Vorbei an den Ruinen eines ehemaligen Heilbads , wo überall Schilder aufgestellt waren von wegen Betreten verboten und kameraüberwacht, erblickten meine Augen verwundert, dass Střezimíř einen neuen Haltepunkt erhält, fernab des Ortes ohne jegliche Straßenanbindung zwischen Feld und Wald gelegen.
Das dürften sich nur Hardcore-ÖPNV-Fans antun, die sich da hin bestenfalls zu Fuß oder per Fahrrad bewegen dürften.
9:55 h ging es dann mit dem Eilzug nach Mezno, wo auch die Kindermafia wieder ausstieg und weiter an der Strecke entlang trottete. Ich ging hier einfach zum höchsten Punkt des Felds hinauf und hatte einen guten Überblick über die Windungen der alten Strecke.
Links ist das Haltepunktsgebäude, rechts die neue Strecke. Hier filmte ich diverse Züge, u.a. die Singrovka von Railway Capital, was man sich auf https://youtu.be/N6cDX2o2jpw ansehen kann.
Nie habe ich verstanden, warum der Haltepunkt Mezno weit außerhalb des Ortes angelegt wurde und noch dazu in einer Kurve und auch mit der Streckenverlegung hat man die Chance vertan, den neuen Haltepunkt da anzulegen, wo die meisten Häuser stehen. Die Besitzer der zwei Eigenheime am jetzigen Haltepunkt müssen in Zukunft einige 100 m auf dem bereits fertiggestellten Fußweg laufen, aber auch für die anderen Bewohner ist die Lage nicht optional. Ich hätte den Haltepunkt eher an dem rot markierten Wanderweg oder an der Brücke etwas weiter rechts gebaut.
Fleißige Werktätige waren auch am Wochenende mit der Fahrleitungsmontage beschäftigt und zwei Arbeitszüge der Elektrifikace Železnic waren im Einsatz. Links geht es in den Tunnel Mezno. Von hier aus lief ich nach Stupčice, das nie einen Haltepunkt hatte, obwohl sich das angeboten hätte und filmte u.a. die Fahrt des Sonderzugs mit dem Bardotkas und der Singrovka. Am Nachmittag hatten sich auch einige Güterzüge auf den Weg gemacht: https://youtu.be/Rv7sOvfaKOM
Das Interesse der Bevölkerung war groß. Eigentlich hatte man angegeben, nach Tábor mit einer Bardotka und nur mit einigen Wagen fahren zu wollen, es fuhr dann aber doch der gesamte Zug.
Immer wieder wurden die Leute vor durchfahrenden Zügen gewarnt, die fuhren aber von sich aus langsam und mit ständiger Signalabgabe.
Da bei solchen Aktionen meist nichts pünktlich läuft, fuhr ich schon mit der Regionova um 14:28 h nach Benešov u Prahy und weiter mit dem um 10 min verspäteten Schnellzug nach Praha-Holešovice, um meinen railjet nach Hause nicht zu verpassen. Der schlich bis Dresden Hbf hinter einer S-Bahn her, weil die Ferngleise ab Pirna wegen Bauarbeiten nicht nutzbar sind, was so auch im Fahrplan angegeben war. Trotzdem ist mir das Husarenstück gelungen, nach der Ankunft 20:33 h vom Bahnsteig 12 oben zum Bahnsteig 10 unten zu eilen, den Zug nach Kamenz um 20:35 h zu erwischen, aus dem ich in Dresden-Neustadt in den Königsbrücker Zug wechselte.
Weitere Fotos : https://abload.de/gallery.php?key=jFw5K1Xk
Beim Warten auf den railjet in Praha-Holešovice : https://youtu.be/al1ob1niTXo
Zunächst ging es mit dem Flixbus nach Prag. Um einer Entladung des Mobiltelefons vorzubeugen, wollte ich eine Tageskarte PID Region am Automaten lösen, die gab's aber nicht. Ergo musste ich doch die PID Litačka benutzen. Wenn man die App nur bei der Fahrkartenkontrolle vorzeigt und dann wieder beendet, geht das schon.
Mit dem Schnellzug nach Olbramovice und dort Umstieg in die Regionova. Das hier ist der Anschluss nach Sedlčany.
In Heřmaničky stieg die Kindermafia aus und rückte zum Fotografieren an die Strecke aus. Ich fuhr nach Střezimíř.
Nettes Dorf, das vom Bahnhof (noch) ca. 1 km entfernt liegt. Ich folgte einem markierten Rundweg, da bis zum Beginn der Feierlichkeiten noch 2 Stunden Zeit war.
Vorbei an den Ruinen eines ehemaligen Heilbads , wo überall Schilder aufgestellt waren von wegen Betreten verboten und kameraüberwacht, erblickten meine Augen verwundert, dass Střezimíř einen neuen Haltepunkt erhält, fernab des Ortes ohne jegliche Straßenanbindung zwischen Feld und Wald gelegen.
Das dürften sich nur Hardcore-ÖPNV-Fans antun, die sich da hin bestenfalls zu Fuß oder per Fahrrad bewegen dürften.
9:55 h ging es dann mit dem Eilzug nach Mezno, wo auch die Kindermafia wieder ausstieg und weiter an der Strecke entlang trottete. Ich ging hier einfach zum höchsten Punkt des Felds hinauf und hatte einen guten Überblick über die Windungen der alten Strecke.
Links ist das Haltepunktsgebäude, rechts die neue Strecke. Hier filmte ich diverse Züge, u.a. die Singrovka von Railway Capital, was man sich auf https://youtu.be/N6cDX2o2jpw ansehen kann.
Nie habe ich verstanden, warum der Haltepunkt Mezno weit außerhalb des Ortes angelegt wurde und noch dazu in einer Kurve und auch mit der Streckenverlegung hat man die Chance vertan, den neuen Haltepunkt da anzulegen, wo die meisten Häuser stehen. Die Besitzer der zwei Eigenheime am jetzigen Haltepunkt müssen in Zukunft einige 100 m auf dem bereits fertiggestellten Fußweg laufen, aber auch für die anderen Bewohner ist die Lage nicht optional. Ich hätte den Haltepunkt eher an dem rot markierten Wanderweg oder an der Brücke etwas weiter rechts gebaut.
Fleißige Werktätige waren auch am Wochenende mit der Fahrleitungsmontage beschäftigt und zwei Arbeitszüge der Elektrifikace Železnic waren im Einsatz. Links geht es in den Tunnel Mezno. Von hier aus lief ich nach Stupčice, das nie einen Haltepunkt hatte, obwohl sich das angeboten hätte und filmte u.a. die Fahrt des Sonderzugs mit dem Bardotkas und der Singrovka. Am Nachmittag hatten sich auch einige Güterzüge auf den Weg gemacht: https://youtu.be/Rv7sOvfaKOM
Das Interesse der Bevölkerung war groß. Eigentlich hatte man angegeben, nach Tábor mit einer Bardotka und nur mit einigen Wagen fahren zu wollen, es fuhr dann aber doch der gesamte Zug.
Immer wieder wurden die Leute vor durchfahrenden Zügen gewarnt, die fuhren aber von sich aus langsam und mit ständiger Signalabgabe.
Da bei solchen Aktionen meist nichts pünktlich läuft, fuhr ich schon mit der Regionova um 14:28 h nach Benešov u Prahy und weiter mit dem um 10 min verspäteten Schnellzug nach Praha-Holešovice, um meinen railjet nach Hause nicht zu verpassen. Der schlich bis Dresden Hbf hinter einer S-Bahn her, weil die Ferngleise ab Pirna wegen Bauarbeiten nicht nutzbar sind, was so auch im Fahrplan angegeben war. Trotzdem ist mir das Husarenstück gelungen, nach der Ankunft 20:33 h vom Bahnsteig 12 oben zum Bahnsteig 10 unten zu eilen, den Zug nach Kamenz um 20:35 h zu erwischen, aus dem ich in Dresden-Neustadt in den Königsbrücker Zug wechselte.
Weitere Fotos : https://abload.de/gallery.php?key=jFw5K1Xk
Beim Warten auf den railjet in Praha-Holešovice : https://youtu.be/al1ob1niTXo
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander
T
T
Seid nett zueinander
T
T