Da im K-Report das Gerücht aufgebracht wurde, es würde am 17.3. ein Güterzug über Rumburk nach Ebersbach fahren, bin ich mal auf gut Glück mit dem Hai in der Mitte nach Rumburk gefahren.
Unterwegs konnte beobachtet werden, dass in Benešov nad Ploučinici,Mlyny, Rybniště und Rumburk Holz verladen wird.
In Rumburk stehen weitere Wagen zur Beladung bereit, es waren aber auch schon welche beladen, die später von zwei 742.7 abgeholt wurden. Wie man im Hintergrund sieht, haben einige Triebwagen der ehemaligen Städtebahn hier eine neue Verwendung gefunden.
Während es die Bahn nicht geschafft hat, auf Grund ihrer Preisgestaltung die Fahrgäste zu überzeugen und es daher schon lange keinen Personenzugverkehr Rumburk - Ebersbach mehr gibt, hat die Region Ústí nad Labem Mo-Fr einen Stundentakt ((am Wochenende weniger) mit der Buslinie 401 (der grüne Bus links) bestellt, mit der man sogar zum DÚK-Verbundtarif bis Ebersbach fahren kann. Rechts kommt der Anschluss von der KVG Zittau.
Trilex-Zugkreuzung in Ebersbach.
Hier sprach mich eine junge Frau mit ihrem Sohn auf englisch an, sie wolle nach Dresden und wo sie Fahrkarten her bekomme. Ich erklärte ihr, dass ich auch tschechisch spreche. Nein, sie sei Ukrainerin. Also habe ich ihr den richtigen Zug gezeigt und ihr versichert, Reisepass vorzeigen reicht, sie muss nichts bezahlen.
Dann besichtigte ich einige Lost places gegenüber dem Empfangsgebäude. Einen mit Kachelofen beheizten Lokschuppen habe ich bisher noch nie zu Gesicht bekommen
Die Gleise gegenüber in Jiříkov wurden abgebaut, das Empfangsgebäude wird von Zigeunern bewohnt.
Nach einer kurzen Begegnung mit JFHF ging es dann 12:07 h mit der Regionova von Rumburk zurück nach Děčín.
Der will von Rybniště nach Varnsdorf
Zum Kopf machen halfen einige Dieselloks mit, wie hier 750.338 in Děčín východ.
Der Zug mit Sattelaufliegern blockierte gleich mal mehrere Minuten den Bahnhof. War wohl gerade Schichtwechsel bei den Lokführern. Etwas überrascht war ich auch über den weißen ČD Cargo Vectron, der neben Deutschland und Österreich eine Luxemburg-Zulassung angeschrieben hatte.
Auch JFHFs beliebter Sandzug kam mit zwei Bisons nach 16 Uhr mehrmals laut und lange hupend über die Brücke. Der Grund wurde hinter dem Zug sichtbar: Ein offensichtlich stark alkoholisierter Zigeuner wankte mit einer Bierbüchse in der Hand und laut unverständlich lallend über die Gleise. Offensichtlich hatte er vor dem Zug illegal die Eisenbahnbrücke überquert
Es war ganz schön was los, wie man sich auf https://youtu.be/krjV9LzFxKQ und https://youtu.be/zybDxv8MWpg ansehen kann.
Radim hatte sich auch wieder von Arriva einen Triebwagen ausgeborgt .
Sehr effektiver Fahrzeugeinsatz : 3 Loks und 7 Wagen.Waren wohl vor Mn an unterschiedlichen Strecken unterwegs
Der EC um 18:07 h Richtung Hamburg führte noch einen weiteren EC samt Lok am Zugschluss mit.
19:37 h ging es dann mit dem railjet wieder nach Hause. Der ČD-eshop wollte mich übrigens veranlassen, bis Dresden-Neustadt im Zug zu bleiben und erst 21:48 h weiter zu fahren, obwohl man von Dresden Hbf auch mit dem Trilex oder der S8 nach Dresden-Neustadt gelangt und dort schon 20:48 h abfahren kann. Das wurde von der Schaffnerin auch nicht beanstandet, Nachlauf nach dem Fernverkehr mit beliebigen Nahverkehrszügen scheint also weiterhin zu gelten.
Noch mehr Fotos gibt's auf : https://abload.de/gallery.php?key=kGzYipH2
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander
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Seid nett zueinander
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