Wie immer kam der Railjet zu früh in Děčín an. Innerhalb von 11 min gelang mir daher der Besuch des Bankautomaten gegenüber, der Kauf einer DÚK-Tageskarte und von Zeitungen. Dann stieg ich dann doch wieder in den Zug ein, weil es regnete und die Dráha 2/2022 nicht verfügbar war, die ich dann in Ústí bekam.
Dann ging es hinüber zum Bahnhof Střekov, wo sich gerade die SETG mit der Nilpferdfirma aus Litoměřice auf den Weg zum Westbahnhof machte : https://youtu.be/KnRlGS48e88
Auf der Fußgängerbrücke amüsierte mich ein Zigeunerpärchen, da der junge Mann seine Freundin lauthals beschimpfte und als sie die Brücke überquert hatten, umarmten sie sich und alles war wieder gut
Obwohl nur aus zwei Wagen bestehend, war im Zieselzug genug Platz und als der vom Westbahnhof zurück kam, fuhr ich bis Libochovany mit.
Als der Zug schon abfahrbereit war, kam ein Einheimischer auf den Bahnsteig gehetzt, der schon resignierend die Hand hob.
Schaffner, noch draußen stehend : "Wollen Sie noch mit ? Dann steigen Sie in Ruhe ein".
Das mal als boshafte Bemerkung zu einem kürzlichen Eintrag im VVO-Gäastebuch, wo ein Fahrgast schildert, wie er von der U28 in Bad Schandau kommend zwar noch den Einstiegsknopf der S-Bahn drücken konnte, die Türen aber schon blockiert waren und der Zug ohne die Umsteiger abfuhr. Bei unterschiedlicher Auffassung gegenüber den Fahrgästen kann man , wenn man nur wollte, auch anders.
Am Sportplatz hat man sich einen EVU-Sponsor besorgt.
Dann folgte der etwas mühsame Aufstieg zur Porta Bohemica, garniert mit einigen Regenschauern. Immerhin habe ich nach dem gestrigen Ausflug 2 kg abgenommen
Nach einiger Zeit klarte es immerhin auf und den Zugverkehr kann man sich auf https://youtu.be/DjtjZk5Z30Q und https://youtu.be/M1LLZztD-gM ansehen. Hat zufällig jemand eine Ahnung, was die beiden Blubberloks im 2. Video da trieben ? Die rote scheint von KŽC zu sein, den Eigentümer der grünen konnte ich aber nicht identifizieren.
Die Region Ústí fordert schon lange, dass man in Velké Žernoseky einen Haltepunkt einrichten solle, der den Namen auch verdient, denn der jetzige Bahnhof mit diesem Namen liegt im Kataster von Žalhostice. Und da am Wochenende momentan auch kein Bus fährt, musste ich die 5,3 km von den Drei Kreuzen zum Bahnhof Žalhostice wohl oder übel zu Fuß zurücklegen. 1 h 20 min waren richtig kalkuliert und 13:50 ging es dann hinüber nach Lovosice. Noch haben die beiden wackeren Schranken-auf-und-zu-Dreher ihren Arbeitsplatz, aber dieses Jahr beginnen die Bauarbeiten ...
Von Lovosice ging es dann mit dem SEV nach Chotiměř. Die jugendliche Schaffnerin war sehr diensteifrig und wollte von jedem Rentner den Personalausweis sehen.
An der Haltestelle in der Stadt stiegen viele kostümierte Fahrgäste ein, die offensichtlich das gleiche Fahrziel wie ich hatten:
Bei einigen Ausdrücken musste ich erst mal die Suchfunktion bemühen. Prellbock, kriegst Du auch raus, was havrlanti und homolci sind ?
Da nach der Ankunft des Busses noch 40 min Zeit waren, schaute ich mir mal den Bahnhof an. Erfreulicherweise hat der örtliche Holzverarbeitungsbetrieb für den Transport per Bahn gesorgt und die Gleise sahen auch sehr blank aus, obwohl der AŽD-Saisonverkehr erst ab 2.4. wieder los geht. Trotz Unkenrufen im K-Report funktioniert der Güterverkehr, einen Fahrdienstleiter braucht man hier nicht, die Signale sind elektrisch ausgeschaltet und ausgekreuzt :
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Eintritt erhoben würde, das Gegenteil war der Fall. Ein Herr in Kapitätskostüm drückte mir einen Becher Bier in die Hand, Wodka, Becherbitter oder Eierlikör sowie Fleisch von einer Hausschlachtung wie Rippchen könne ich auch noch haben, auf den Tischen standen Schalen mit Äpfeln und Apfelsinen, Schulkinder liefen mit Handkörben umher und boten Gebäck feil, und das alles kostenlos und von der Gemeinde gesponsort
Der Herr mit dem grauen Rauschebart hielt eine humosistische Rede, bat aber danach auch um eine Schweigeminute für die ukrainischen Kriegsopfer.
Angeführt von zwei Musikanten setzte sich dann der Umzug in Bewegung. Unterwegs gab es dann noch zwei Stellen, wo man Speis und Trank auch kostenlos bekam : https://youtu.be/-r44HQhsVQE
Wenn mal ein Fahrzeug wie hier der SEV-Bus vorbei kam, wurde unkompliziert Platz gemacht, während deutsche Behörden hier bestimmt eine Straßensperrung angeordnet hätten.
Hier kann man nicht nur essen und trinken, sondern auch übernachten. Wajshajtl ist doch auch ein schöner Name
Mit dem Bus ging es dann nach Radejčín und weiter mit dem über Schienenstöße rumpelnden und an gefährlichen Stellen auf 10 km/h abbremsenden Triebwagen nach Úpořiny .
Bahnsteig 1 nach Radejčín, Bahnsteig 2 nach Teplice, im Hintergrund kommt Regiojet nach Most, der nach Ústí war wenige Minuten später.
Mit dem nächsten EC ging es dann wieder nach Hause.
Weitere Fotos : https://abload.de/gallery.php?key=jtJboDtQ
Dann ging es hinüber zum Bahnhof Střekov, wo sich gerade die SETG mit der Nilpferdfirma aus Litoměřice auf den Weg zum Westbahnhof machte : https://youtu.be/KnRlGS48e88
Auf der Fußgängerbrücke amüsierte mich ein Zigeunerpärchen, da der junge Mann seine Freundin lauthals beschimpfte und als sie die Brücke überquert hatten, umarmten sie sich und alles war wieder gut
Obwohl nur aus zwei Wagen bestehend, war im Zieselzug genug Platz und als der vom Westbahnhof zurück kam, fuhr ich bis Libochovany mit.
Als der Zug schon abfahrbereit war, kam ein Einheimischer auf den Bahnsteig gehetzt, der schon resignierend die Hand hob.
Schaffner, noch draußen stehend : "Wollen Sie noch mit ? Dann steigen Sie in Ruhe ein".
Das mal als boshafte Bemerkung zu einem kürzlichen Eintrag im VVO-Gäastebuch, wo ein Fahrgast schildert, wie er von der U28 in Bad Schandau kommend zwar noch den Einstiegsknopf der S-Bahn drücken konnte, die Türen aber schon blockiert waren und der Zug ohne die Umsteiger abfuhr. Bei unterschiedlicher Auffassung gegenüber den Fahrgästen kann man , wenn man nur wollte, auch anders.
Am Sportplatz hat man sich einen EVU-Sponsor besorgt.
Dann folgte der etwas mühsame Aufstieg zur Porta Bohemica, garniert mit einigen Regenschauern. Immerhin habe ich nach dem gestrigen Ausflug 2 kg abgenommen
Nach einiger Zeit klarte es immerhin auf und den Zugverkehr kann man sich auf https://youtu.be/DjtjZk5Z30Q und https://youtu.be/M1LLZztD-gM ansehen. Hat zufällig jemand eine Ahnung, was die beiden Blubberloks im 2. Video da trieben ? Die rote scheint von KŽC zu sein, den Eigentümer der grünen konnte ich aber nicht identifizieren.
Die Region Ústí fordert schon lange, dass man in Velké Žernoseky einen Haltepunkt einrichten solle, der den Namen auch verdient, denn der jetzige Bahnhof mit diesem Namen liegt im Kataster von Žalhostice. Und da am Wochenende momentan auch kein Bus fährt, musste ich die 5,3 km von den Drei Kreuzen zum Bahnhof Žalhostice wohl oder übel zu Fuß zurücklegen. 1 h 20 min waren richtig kalkuliert und 13:50 ging es dann hinüber nach Lovosice. Noch haben die beiden wackeren Schranken-auf-und-zu-Dreher ihren Arbeitsplatz, aber dieses Jahr beginnen die Bauarbeiten ...
Von Lovosice ging es dann mit dem SEV nach Chotiměř. Die jugendliche Schaffnerin war sehr diensteifrig und wollte von jedem Rentner den Personalausweis sehen.
An der Haltestelle in der Stadt stiegen viele kostümierte Fahrgäste ein, die offensichtlich das gleiche Fahrziel wie ich hatten:
Bei einigen Ausdrücken musste ich erst mal die Suchfunktion bemühen. Prellbock, kriegst Du auch raus, was havrlanti und homolci sind ?
Da nach der Ankunft des Busses noch 40 min Zeit waren, schaute ich mir mal den Bahnhof an. Erfreulicherweise hat der örtliche Holzverarbeitungsbetrieb für den Transport per Bahn gesorgt und die Gleise sahen auch sehr blank aus, obwohl der AŽD-Saisonverkehr erst ab 2.4. wieder los geht. Trotz Unkenrufen im K-Report funktioniert der Güterverkehr, einen Fahrdienstleiter braucht man hier nicht, die Signale sind elektrisch ausgeschaltet und ausgekreuzt :
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Eintritt erhoben würde, das Gegenteil war der Fall. Ein Herr in Kapitätskostüm drückte mir einen Becher Bier in die Hand, Wodka, Becherbitter oder Eierlikör sowie Fleisch von einer Hausschlachtung wie Rippchen könne ich auch noch haben, auf den Tischen standen Schalen mit Äpfeln und Apfelsinen, Schulkinder liefen mit Handkörben umher und boten Gebäck feil, und das alles kostenlos und von der Gemeinde gesponsort
Der Herr mit dem grauen Rauschebart hielt eine humosistische Rede, bat aber danach auch um eine Schweigeminute für die ukrainischen Kriegsopfer.
Angeführt von zwei Musikanten setzte sich dann der Umzug in Bewegung. Unterwegs gab es dann noch zwei Stellen, wo man Speis und Trank auch kostenlos bekam : https://youtu.be/-r44HQhsVQE
Wenn mal ein Fahrzeug wie hier der SEV-Bus vorbei kam, wurde unkompliziert Platz gemacht, während deutsche Behörden hier bestimmt eine Straßensperrung angeordnet hätten.
Hier kann man nicht nur essen und trinken, sondern auch übernachten. Wajshajtl ist doch auch ein schöner Name
Mit dem Bus ging es dann nach Radejčín und weiter mit dem über Schienenstöße rumpelnden und an gefährlichen Stellen auf 10 km/h abbremsenden Triebwagen nach Úpořiny .
Bahnsteig 1 nach Radejčín, Bahnsteig 2 nach Teplice, im Hintergrund kommt Regiojet nach Most, der nach Ústí war wenige Minuten später.
Mit dem nächsten EC ging es dann wieder nach Hause.
Weitere Fotos : https://abload.de/gallery.php?key=jtJboDtQ
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander
T
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Seid nett zueinander
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