12.12.2021, 20:19
Die Bahn braucht Grundstücke, wartet aber noch auf die Unterschrift von Trabelssie
Der gesamte Umbau erfordert eine Überführung über die Bahnstrecke. Sowohl das Ministerium als auch die Eisenbahngesellschaft behaupten jedoch, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen.
ŽILINA: Der umfangreiche Umbau des Eisenbahnknotens in Žilina im Wert von dreihundert Millionen basiert auf dem Kaufvertrag über das Grundstück unter dem Busbahnhof, das dem Unternehmen von George Trabelssie gehört. Die Unterschrift des Geschäftsmannes auf dem Vertrag mit der Bahn fehlt noch.
Die gewünschte Investition
Die Bahn muss das Grundstück wegen der Überführung über die Gleise kaufen, die Teil des Umbaus ist. Es handelt sich um eine notwendige Investition der Stadt, Žilina hat sie 2017 beantragt.
Sie wollten, dass die Eisenbahn die damalige technische Lösung für den Verkehr aufgrund des Projekts zur Modernisierung der Strecken überdenkt. Der Umbau sollte auch eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation in dem gesamten Gebiet bringen. Die Lösung war eine Straßenüberführung, um die Autos aus dem Stadtzentrum und über den Bahnhof hinaus zu bringen.
Der Stadt liegen keine Informationen über die Regelung der Eigentumsverhältnisse zwischen Trabelssi und der Bahn vor. Es wird noch auf die offizielle Stellungnahme des Bauherrn ŽSR zur Lösung der Verkehrssituation gewartet, obwohl sich der umfangreiche Umbau sichtbar ins Zentrum von Žilina verlagert hat.
Warten auf die Unterschrift
"Alternativ dazu begrüßen wir den Vorschlag anderer alternativer Maßnahmen, die das Risiko negativer Auswirkungen auf den Verkehr in der Stadt minimieren", sagte Vladimír Miškovčík, Sprecher der Stadt Žilina.
Die Bahn akzeptiert jedoch keine Alternativlösung und wird sich nach Angaben ihrer Sprecherin Ria Feik Achbergerova mit dem Unternehmer Trabelssi einigen. "Die letzten Verhandlungen mit dem Eigentümer fanden im ersten Quartal 2021 statt, und der Umfang der Verträge wurde gemeinsam festgelegt." Die Unterzeichnung der Verträge hängt von der Anpassung der vertraglichen Beziehungen zwischen dem Slowakischen Busverkehr Žilina, der ebenfalls im Besitz von Trabelssie ist, und der Selbstverwaltungsregion Žilina ab.
Zusätzliche Kilometer
Der Bau der Überführung wird sich auf die Ein- und Ausfahrt der Busse zum Busbahnhof auswirken, der sich in der Nähe der Bahnlinie befindet. Die Slovenská autobusová doprava Žilina, die ebenfalls zu Trabelssie gehört, hat mit der Region einen Vertrag über die Erbringung von Verkehrsleistungen geschlossen.
Vertreter des Landkreises sind mehrfach mit dem Grundstückseigentümer zusammengetroffen und mussten ihm versichern, dass der Verkauf des Grundstücks im Zusammenhang mit dem Bau der Überführung kein Hindernis für die Erbringung von Dienstleistungen an dem betreffenden Busbahnhof darstellt.
"Der Landkreis ist sich darüber im Klaren, dass es aufgrund der längeren Fahrzeiten wahrscheinlich zu einem Anstieg der technischen Fahrleistung kommen wird. Die Region Žilina sieht auf ihrer Seite keine Hindernisse bei den Verhandlungen. Die andere Partei hat erklärt, dass sie diese Informationen an die Eisenbahnen der Slowakischen Republik weiterleiten wird, damit weitere Maßnahmen ergriffen werden können", sagte Lucia Lašová, Sprecherin vom Landkreis Žilina.
Die Region erhielt daraufhin von den Anwälten der Firma Trabelssie eine Stellungnahme, dass die ŽSR über das Ergebnis der Verhandlungen mit der Region Žilina informiert worden sei. Der Kauf hat jedoch noch nicht stattgefunden.
George Trabelssie antwortete nicht auf Fragen zur Unterzeichnung des Vertrags. Ivana Strelcová, eine Sprecherin der slowakischen Investitions- und Immobiliengesellschaft, die zu Trabelssie gehört, erklärte gegenüber den Hospodárske noviny, dass der Eigentümer den Wert des Grundstücks beanstandet und eine neue Schätzung verlangt habe. Sie hat sich gegenüber Aktuality nicht geäußert, ebenso wenig wie die Eisenbahn.
Integriertes Terminal
Der Raumplan von Žilina sah im Rahmen der Revitalisierung des Eisenbahnknotens Žilina auch die Verlegung des Busbahnhofs zwischen die Bahnlinie und die Ľavobrežná-Straße, also auf die gegenüberliegende Seite des Bahnhofs, vor. Dort sollte ein integrierter Personenverkehrsterminal gebaut werden.
George Trabelssie hat jedoch einen Vertrag über den Betrieb des Busbahnhofs an seinem jetzigen Standort bis November 2031 abgeschlossen.
"Bis zum Bau des neuen geplanten Terminals akzeptieren wir den derzeitigen Busbahnhof am jetzigen Standort mit seinen Parametern", antwortete Miskovcik, Sprecher der Stadt Žilina.
Alles läuft nach Plan
Der Umbau des Knotens ist auf dem Gelände des Personenbahnhofs in Žilina angekommen. Nach unseren Informationen können die Arbeiten erst dann in vollem Umfang in Angriff genommen werden, wenn die Straßenüberführung über die Gleise steht.
Sowohl die Bahn als auch das Ministerium behaupten jedoch, dass der Zeitplan für den Umbau trotz der ungeklärten Grundstücksfrage ohne Verzögerungen verläuft und die Inanspruchnahme von EU-Mitteln nicht beeinträchtigt wird.
Der Auftrag im Wert von 323 Millionen Euro ist einer der größten, die jemals für den Eisenbahnbau in der Slowakei ausgegeben wurden. Es soll aus zwei Euro-Fonds finanziert werden, nämlich aus dem Operationellen Programm Integrierte Infrastruktur (OPII) und der Fazilität "Connecting Europe" (CEF).
"Die Erfüllung der Bedingungen für die Gewährung des Zuschusses wird derzeit geprüft. Es soll in zwei Programmplanungszeiträumen finanziert werden, d.h. es handelt sich um ein stufenweises Projekt, das auch der Europäischen Kommission zur Genehmigung vorgelegt wird", sagte Ivan Rudolf, Sprecher des Verkehrsministeriums.
Er fügte hinzu, dass die Überführung, für die es keine eigentumsrechtliche Regelung gibt, nicht Gegenstand des eingereichten Antrags auf einen nicht rückzahlbaren Finanzbeitrag ist und nicht aus EU-Mitteln finanziert wird. "Der betreffende Gegenstand hat derzeit keine direkten Auswirkungen auf die Verwendung von EU-Mitteln.
Entlastung der Straße vor dem Bahnhof
Die geplante Überführung, für die das Grundstück von George Trabelssie benötigt wird, soll die Májová-Straße vor dem Bahnhof mit der Uhoľná-Straße verbinden, die hinter der Bahnlinie vor der Eissporthalle und dem Stadion des MŠK Žilina verläuft. Von der Uhoľná-Straße aus besteht Anschluss an die Straße I/60 - Ľavobrežná. Sie wird nur dem Straßenverkehr dienen, mit Fußgängerverkehr wird hier nicht gerechnet.
Die Überführung wird auch die Hviezdoslavova-Straße direkt vor dem Bahnhof entlasten. Heute ist sie sehr belebt, und viele Autos fahren über die Kysucka cesta ins Zentrum. Nach dem Umbau wird sie den Charakter eines Bahnhofsvorplatzes haben, auf dem nur öffentliche Verkehrsmittel und Autos zum Bahnhof und das Hotel Polom einfahren dürfen. Die Dlabačova-Straße wird wieder mit der Hviezdoslavova-Straße verbunden, heute kann man da nicht durchfahren.
Der gesamte Umbau des Eisenbahnknotens ist in Ost-West-Richtung etwa 14 Kilometer und in Nord-Süd-Richtung 2,3 Kilometer lang. 50 Kilometer Gleise, Eisenbahnbrücken, Bahnsteige, Personentunnel und Unterführungen werden instand gesetzt. Neben der Schienen- und Straßeninfrastruktur wird auch die Infrastruktur für den Radverkehr verändert.
Bauherr des Knotenpunkts Žilina ist die Vereinigung pod Dubňom unter der Leitung der Strabag. Die Arbeiten sind seit einem Jahr im Gange und werden noch drei Jahre andauern. Wenn sie in Žilina voll loslegen, werden die Einwohner das spüren. So wird beispielsweise die Unterführung unter dem Bahnhof in Richtung Stadt an der Kysucka-Straße, die täglich von 20 000 Fahrzeugen genutzt wird, gesperrt.
https://www.aktuality.sk/clanok/h8l5yxr/...belssieho/
Der gesamte Umbau erfordert eine Überführung über die Bahnstrecke. Sowohl das Ministerium als auch die Eisenbahngesellschaft behaupten jedoch, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen.
ŽILINA: Der umfangreiche Umbau des Eisenbahnknotens in Žilina im Wert von dreihundert Millionen basiert auf dem Kaufvertrag über das Grundstück unter dem Busbahnhof, das dem Unternehmen von George Trabelssie gehört. Die Unterschrift des Geschäftsmannes auf dem Vertrag mit der Bahn fehlt noch.
Die gewünschte Investition
Die Bahn muss das Grundstück wegen der Überführung über die Gleise kaufen, die Teil des Umbaus ist. Es handelt sich um eine notwendige Investition der Stadt, Žilina hat sie 2017 beantragt.
Sie wollten, dass die Eisenbahn die damalige technische Lösung für den Verkehr aufgrund des Projekts zur Modernisierung der Strecken überdenkt. Der Umbau sollte auch eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation in dem gesamten Gebiet bringen. Die Lösung war eine Straßenüberführung, um die Autos aus dem Stadtzentrum und über den Bahnhof hinaus zu bringen.
Der Stadt liegen keine Informationen über die Regelung der Eigentumsverhältnisse zwischen Trabelssi und der Bahn vor. Es wird noch auf die offizielle Stellungnahme des Bauherrn ŽSR zur Lösung der Verkehrssituation gewartet, obwohl sich der umfangreiche Umbau sichtbar ins Zentrum von Žilina verlagert hat.
Warten auf die Unterschrift
"Alternativ dazu begrüßen wir den Vorschlag anderer alternativer Maßnahmen, die das Risiko negativer Auswirkungen auf den Verkehr in der Stadt minimieren", sagte Vladimír Miškovčík, Sprecher der Stadt Žilina.
Die Bahn akzeptiert jedoch keine Alternativlösung und wird sich nach Angaben ihrer Sprecherin Ria Feik Achbergerova mit dem Unternehmer Trabelssi einigen. "Die letzten Verhandlungen mit dem Eigentümer fanden im ersten Quartal 2021 statt, und der Umfang der Verträge wurde gemeinsam festgelegt." Die Unterzeichnung der Verträge hängt von der Anpassung der vertraglichen Beziehungen zwischen dem Slowakischen Busverkehr Žilina, der ebenfalls im Besitz von Trabelssie ist, und der Selbstverwaltungsregion Žilina ab.
Zusätzliche Kilometer
Der Bau der Überführung wird sich auf die Ein- und Ausfahrt der Busse zum Busbahnhof auswirken, der sich in der Nähe der Bahnlinie befindet. Die Slovenská autobusová doprava Žilina, die ebenfalls zu Trabelssie gehört, hat mit der Region einen Vertrag über die Erbringung von Verkehrsleistungen geschlossen.
Vertreter des Landkreises sind mehrfach mit dem Grundstückseigentümer zusammengetroffen und mussten ihm versichern, dass der Verkauf des Grundstücks im Zusammenhang mit dem Bau der Überführung kein Hindernis für die Erbringung von Dienstleistungen an dem betreffenden Busbahnhof darstellt.
"Der Landkreis ist sich darüber im Klaren, dass es aufgrund der längeren Fahrzeiten wahrscheinlich zu einem Anstieg der technischen Fahrleistung kommen wird. Die Region Žilina sieht auf ihrer Seite keine Hindernisse bei den Verhandlungen. Die andere Partei hat erklärt, dass sie diese Informationen an die Eisenbahnen der Slowakischen Republik weiterleiten wird, damit weitere Maßnahmen ergriffen werden können", sagte Lucia Lašová, Sprecherin vom Landkreis Žilina.
Die Region erhielt daraufhin von den Anwälten der Firma Trabelssie eine Stellungnahme, dass die ŽSR über das Ergebnis der Verhandlungen mit der Region Žilina informiert worden sei. Der Kauf hat jedoch noch nicht stattgefunden.
George Trabelssie antwortete nicht auf Fragen zur Unterzeichnung des Vertrags. Ivana Strelcová, eine Sprecherin der slowakischen Investitions- und Immobiliengesellschaft, die zu Trabelssie gehört, erklärte gegenüber den Hospodárske noviny, dass der Eigentümer den Wert des Grundstücks beanstandet und eine neue Schätzung verlangt habe. Sie hat sich gegenüber Aktuality nicht geäußert, ebenso wenig wie die Eisenbahn.
Integriertes Terminal
Der Raumplan von Žilina sah im Rahmen der Revitalisierung des Eisenbahnknotens Žilina auch die Verlegung des Busbahnhofs zwischen die Bahnlinie und die Ľavobrežná-Straße, also auf die gegenüberliegende Seite des Bahnhofs, vor. Dort sollte ein integrierter Personenverkehrsterminal gebaut werden.
George Trabelssie hat jedoch einen Vertrag über den Betrieb des Busbahnhofs an seinem jetzigen Standort bis November 2031 abgeschlossen.
"Bis zum Bau des neuen geplanten Terminals akzeptieren wir den derzeitigen Busbahnhof am jetzigen Standort mit seinen Parametern", antwortete Miskovcik, Sprecher der Stadt Žilina.
Alles läuft nach Plan
Der Umbau des Knotens ist auf dem Gelände des Personenbahnhofs in Žilina angekommen. Nach unseren Informationen können die Arbeiten erst dann in vollem Umfang in Angriff genommen werden, wenn die Straßenüberführung über die Gleise steht.
Sowohl die Bahn als auch das Ministerium behaupten jedoch, dass der Zeitplan für den Umbau trotz der ungeklärten Grundstücksfrage ohne Verzögerungen verläuft und die Inanspruchnahme von EU-Mitteln nicht beeinträchtigt wird.
Der Auftrag im Wert von 323 Millionen Euro ist einer der größten, die jemals für den Eisenbahnbau in der Slowakei ausgegeben wurden. Es soll aus zwei Euro-Fonds finanziert werden, nämlich aus dem Operationellen Programm Integrierte Infrastruktur (OPII) und der Fazilität "Connecting Europe" (CEF).
"Die Erfüllung der Bedingungen für die Gewährung des Zuschusses wird derzeit geprüft. Es soll in zwei Programmplanungszeiträumen finanziert werden, d.h. es handelt sich um ein stufenweises Projekt, das auch der Europäischen Kommission zur Genehmigung vorgelegt wird", sagte Ivan Rudolf, Sprecher des Verkehrsministeriums.
Er fügte hinzu, dass die Überführung, für die es keine eigentumsrechtliche Regelung gibt, nicht Gegenstand des eingereichten Antrags auf einen nicht rückzahlbaren Finanzbeitrag ist und nicht aus EU-Mitteln finanziert wird. "Der betreffende Gegenstand hat derzeit keine direkten Auswirkungen auf die Verwendung von EU-Mitteln.
Entlastung der Straße vor dem Bahnhof
Die geplante Überführung, für die das Grundstück von George Trabelssie benötigt wird, soll die Májová-Straße vor dem Bahnhof mit der Uhoľná-Straße verbinden, die hinter der Bahnlinie vor der Eissporthalle und dem Stadion des MŠK Žilina verläuft. Von der Uhoľná-Straße aus besteht Anschluss an die Straße I/60 - Ľavobrežná. Sie wird nur dem Straßenverkehr dienen, mit Fußgängerverkehr wird hier nicht gerechnet.
Die Überführung wird auch die Hviezdoslavova-Straße direkt vor dem Bahnhof entlasten. Heute ist sie sehr belebt, und viele Autos fahren über die Kysucka cesta ins Zentrum. Nach dem Umbau wird sie den Charakter eines Bahnhofsvorplatzes haben, auf dem nur öffentliche Verkehrsmittel und Autos zum Bahnhof und das Hotel Polom einfahren dürfen. Die Dlabačova-Straße wird wieder mit der Hviezdoslavova-Straße verbunden, heute kann man da nicht durchfahren.
Der gesamte Umbau des Eisenbahnknotens ist in Ost-West-Richtung etwa 14 Kilometer und in Nord-Süd-Richtung 2,3 Kilometer lang. 50 Kilometer Gleise, Eisenbahnbrücken, Bahnsteige, Personentunnel und Unterführungen werden instand gesetzt. Neben der Schienen- und Straßeninfrastruktur wird auch die Infrastruktur für den Radverkehr verändert.
Bauherr des Knotenpunkts Žilina ist die Vereinigung pod Dubňom unter der Leitung der Strabag. Die Arbeiten sind seit einem Jahr im Gange und werden noch drei Jahre andauern. Wenn sie in Žilina voll loslegen, werden die Einwohner das spüren. So wird beispielsweise die Unterführung unter dem Bahnhof in Richtung Stadt an der Kysucka-Straße, die täglich von 20 000 Fahrzeugen genutzt wird, gesperrt.
https://www.aktuality.sk/clanok/h8l5yxr/...belssieho/
Gruß aus Weixdorf vom Bahnsteig
Seid nett zueinander
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Seid nett zueinander
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