Der Vertrag für die R23 ist da (m. 1 Link)
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Guten Nachmittag werte Leser,

dann stellen wir uns mal langsam auf gelbe Loks unter der Burg ein - Beitrag vom 26.08. - "Unterschrieben: RegioJet hat schon den Vertrag für den achtjährigen Betrieb der Schnellzüge Kolín – Ústí nad Labem".

RegioJet setzt mit der Auswahl der Leute fort, bis zum Jahr 2024 soll er auf der Strecke auch Fahrzeuge einsetzen, die einen niederflurigen Einstieg ermöglichen.

Die Gesellschaft RegioJet hat es schon definitiv sicher, dass sie ab dem Fahrplanwechsel im Dezember von der ČD den Betrieb auf der Schnellzuglinie R23 von Kolín nach Ústí nad Labem übernehmen wird. Das Verkehrsministerium hat diese Woche den mit dem Betreiber gezeichneten Vertrag veröffentlicht, laut dem RegioJet auf dieser Strecke weitere 8 Jahre fahren wird.

Für die 8 Betriebsjahre zahlt der Staat 555,5 Mio. Kronen. Der Ausgangspreis von 87,60 Kronen für den Zug-km ist einer der niedrigsten, den das Ministerium für Linien des Fernverkehrs bezahlt. RegioJet gewann den Auftrag für den Betrieb im sogenannten "Ausschießen", wo er einen niedrigeren Preis als die ČD anbot. Es handelt sich um ca. 790.000 Zug-km jährlich, was auch nach tschechischen Verhältnissen ein relativ geringes Volumen ist. Die ČD bot den achtjährigen Betrieb für 100 Mio. Kronen mehr an. Der Vertrag hat praktisch gleichlautende Parameter auf dem Gebiet der Sanktionen oder der Zahlungsbedingungen, die alle neuen, nach "Ausschießen" abgeschlossenen Verträge des Ministeriums mit den Betreibern auf dem Gebiet des Fernverkehrs haben.

8 Zugpaare, ab 2024 eine höhere Qualität

Laut des Vertrages wird auf der Strecke der Zweistundentakt der Schnellzüge weiter bleiben, insgesamt werden jeden Tag 8 Zugpaare fahren. Der Vertrag regelt auch die qualitativen Parameter der Fahrzeuge, die aufzeigen, dass es spätestens bis zum Jahr 2024 zu einem Austausch eines Teils der eingesetzten Wagen auf dieser Strecke kommen sollte: ab Dezember 2024 muss er Fahrzeuge einsetzen, die "höhere Qualitätsanforderungen" erfüllen. Es handelt sich z.B. um mindestens einen Wagen mit niederflurigem Einstieg, somit einer Höhe der Einstiegskante von 550 bis 650 mm über Schienenoberkante. Der Vertrag gibt keine genauen Fahrzeugtypen an, die auf der Strecke eingesetzt werden, selbst RegioJet führte das bisher nicht an.

RegioJet wird die Schnellzüge der Linie R23 von Kolín nach Ústí nad Labem západ mit Loks der Reihe 162 (Spitzname Pershing) ziehen. Die Loks fahren bisher ausschließlich auf der Strecke von Prag in die Region Ostrava, wo umgekehrt mehr leistungsfähigere TRAXX-MS3-Loks auftauchen sollten.

Der Betreiber hat schon die Auswahl der Angestellten aufgenommen, insgesamt sollen 30 Leute angestellt werden, davon 13 Lokführer. "Wir kommunizieren mit der SŽ über die Vorbereitung von Verkaufsstellen, die wir an den einzelnen Orten eröffnen werden. Mit ROPID und IDSK regeln wir die Implementierung der Technologie der tariflichen Integration und die Vorbereitungen schreiten auf allen Gebieten so voran, dass im Dezember alles fertig ist," sagte der Sprecher von RegioJet, Aleš Ondrůj.


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Grüße vom

Prellbock
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