08.04.2021, 20:34
Guten Abend werte Leser,
das gibt es mal ein paar Verlautbarungen vom Netz - Beitrag vom heutigen 08.04. - "Die tschechischen HGV-Strecken: Nur für Reisezüge, v max 320 km/h und Jihlava als Sieger".
Als Musterbeispiel führt die SŽ Jihlava an, dass mit Übertreibung gesprochen ein Vorort von Prag und Brno wird.
Die Führung der SŽ hat heute auf einer Pressekonferenz die geplante Form der tschechischen HGV-Strecken (VRT) präsentiert. Die Geschwindigkeit auf ihnen wird sich über 200 km/h bewegen, wobei das Maximum 320 km/h sein werden. Langsamere Züge werden sie nicht nutzen können. Das führte der Chef der SŽ, Jiří Svoboda, an.
Laut ihm werden auch die tschechischen VRT ausschließlich für Reisezüge und Tagesbetrieb bestimmt sein. Die Nacht wird für die Wartung reserviert. Es handelt sich um ein ähnliches Modell wie in Frankreich, mit deren Infrastrukturbetreiber die SŽ zusammenarbeitet. Die Güterzüge werden über die ggw. Korridore fahren. Es wird eine Ausnahme von der Regel geben, und das in der Richtung von Prag nach Dresden, wo es eine niedrigere Geschwindigkeit geben wird und die Güterzüge werden in den Erzgebirgs- und Böhmischen Mittelgebirgstunnel dürfen. "Wir wollen diesen Weg gehen und mit diesem Konzept, der Güterverkehr soll so über die ggw. Korridore quer durch die Republik gelangen," gab Svoboda an. Er präzisierte auch die Bogenhalbmesser der VRT, die wie man sagt immer über 7.100 m betragen werden.
Die Errichtung der HGV-Strecken wird die Betrachtung des öffentlichen Verkehrs ganz und gar ändern," sagte Svoboda. Die bedeutende Kürzung der Fahrzeiten soll z.B. helfen die Bevölkerung in sich entvölkernden (frei?) Regionen zu halten, Investoren zu bringen und allgemein die angebundenen Teile der Republik attraktiver machen. Als Musterbeispiel führt die SŽ Jihlava an, dass mit Übertreibung gesprochen ein Vorort von Prag und Brno wird. Die Reisenden von Prag werden über die neue VRT in 37 Minuten dorthin gelangen, aus Brno in 25 Minuten. Laut der SŽ wird das Jihlava und der Umgebung 18.000 neue Arbeitsplätze bringen. "Die Wirtschaft wird hier abheben (frei)," merkte Martin Švehlík an, der für die SŽ die Vorbereitung der VRT leitet.
Laut ihm verhandelt die SŽ jetzt mit den Selbstverwaltungen (Kommunen würden wir wohl sagen) und versucht sie von der Erforderlichkeit der VRT zu überzeugen. "Die HGV-Strecke soll ggüb. der Autobahn eine subtile Lösung sein, sie nimmt weniger Raum ein. Eins der Dinge, auf die wir uns sehr konzentrieren, ist das Durchdringen (?) der Landschaft," teilte Švehlík mit.
Zur ersten Spatenstich (frei) ist es aber noch ein langer Weg. Die SŽ will im nächsten Jahr für den ersten Abschnitt der VRT den Gebietsentscheid angehen, im Jahre 2025 sollte man auf dem ersten Abschnitt im Elbland östlich von Prag zu bauen beginnen. Im Jahr 2028 sollten die ersten Reisenden über ihn fahren.
Die VRT sollen Ústí nad Labem, Prag, Brno und Ostrava verbinden, ein Zweig wird über Hradec Králové nach Wrocław führen. Im Rahmen der Errichtung des Netzes rechnet die SŽ auch mit einem Depot für die HGV-Züge, jetzt sucht sie einen geeigneten Ort.
Link zu Zdopravy
Grüße vom
Prellbock
das gibt es mal ein paar Verlautbarungen vom Netz - Beitrag vom heutigen 08.04. - "Die tschechischen HGV-Strecken: Nur für Reisezüge, v max 320 km/h und Jihlava als Sieger".
Als Musterbeispiel führt die SŽ Jihlava an, dass mit Übertreibung gesprochen ein Vorort von Prag und Brno wird.
Die Führung der SŽ hat heute auf einer Pressekonferenz die geplante Form der tschechischen HGV-Strecken (VRT) präsentiert. Die Geschwindigkeit auf ihnen wird sich über 200 km/h bewegen, wobei das Maximum 320 km/h sein werden. Langsamere Züge werden sie nicht nutzen können. Das führte der Chef der SŽ, Jiří Svoboda, an.
Laut ihm werden auch die tschechischen VRT ausschließlich für Reisezüge und Tagesbetrieb bestimmt sein. Die Nacht wird für die Wartung reserviert. Es handelt sich um ein ähnliches Modell wie in Frankreich, mit deren Infrastrukturbetreiber die SŽ zusammenarbeitet. Die Güterzüge werden über die ggw. Korridore fahren. Es wird eine Ausnahme von der Regel geben, und das in der Richtung von Prag nach Dresden, wo es eine niedrigere Geschwindigkeit geben wird und die Güterzüge werden in den Erzgebirgs- und Böhmischen Mittelgebirgstunnel dürfen. "Wir wollen diesen Weg gehen und mit diesem Konzept, der Güterverkehr soll so über die ggw. Korridore quer durch die Republik gelangen," gab Svoboda an. Er präzisierte auch die Bogenhalbmesser der VRT, die wie man sagt immer über 7.100 m betragen werden.
Die Errichtung der HGV-Strecken wird die Betrachtung des öffentlichen Verkehrs ganz und gar ändern," sagte Svoboda. Die bedeutende Kürzung der Fahrzeiten soll z.B. helfen die Bevölkerung in sich entvölkernden (frei?) Regionen zu halten, Investoren zu bringen und allgemein die angebundenen Teile der Republik attraktiver machen. Als Musterbeispiel führt die SŽ Jihlava an, dass mit Übertreibung gesprochen ein Vorort von Prag und Brno wird. Die Reisenden von Prag werden über die neue VRT in 37 Minuten dorthin gelangen, aus Brno in 25 Minuten. Laut der SŽ wird das Jihlava und der Umgebung 18.000 neue Arbeitsplätze bringen. "Die Wirtschaft wird hier abheben (frei)," merkte Martin Švehlík an, der für die SŽ die Vorbereitung der VRT leitet.
Laut ihm verhandelt die SŽ jetzt mit den Selbstverwaltungen (Kommunen würden wir wohl sagen) und versucht sie von der Erforderlichkeit der VRT zu überzeugen. "Die HGV-Strecke soll ggüb. der Autobahn eine subtile Lösung sein, sie nimmt weniger Raum ein. Eins der Dinge, auf die wir uns sehr konzentrieren, ist das Durchdringen (?) der Landschaft," teilte Švehlík mit.
Zur ersten Spatenstich (frei) ist es aber noch ein langer Weg. Die SŽ will im nächsten Jahr für den ersten Abschnitt der VRT den Gebietsentscheid angehen, im Jahre 2025 sollte man auf dem ersten Abschnitt im Elbland östlich von Prag zu bauen beginnen. Im Jahr 2028 sollten die ersten Reisenden über ihn fahren.
Die VRT sollen Ústí nad Labem, Prag, Brno und Ostrava verbinden, ein Zweig wird über Hradec Králové nach Wrocław führen. Im Rahmen der Errichtung des Netzes rechnet die SŽ auch mit einem Depot für die HGV-Züge, jetzt sucht sie einen geeigneten Ort.
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Grüße vom
Prellbock