Milochov adé am 8.9.2020 / 18 Bilder

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Wenn man mit dem EN 443 Slovakia nur im Sitzwagen fahren will, muss man einen kleinen Trick anwenden, weil in Bohumín der Sitzwagen in den Zug Richtung Polen umgesetzt wird und dafür ein anderer vom Zug Richtung Polen zugesetzt wird. Also die Fahrkarte stückeln, weil einem sonst der eshop einen Liegewagen- oder Schlafwagenplatz aufnötigen will.



Deshalb gibt es im Bohumín 30 min Aufenthalt. Gleich wird die Lok rechts den Sitzwagen mitnehmen.



In Žilina fiel mir die Zugkategorie "Sl" auf. Aha. Služobný vlak (Dienstpersonenzug) für die Werktätigen, die im Rangierbahnhof Teplička nad Váhom arbeiten.



Da steht er nämlich, 811.023. Warum das rechte Licht vorn und hinten aus ist, ist mir nicht so ganz klar. Vielleicht Signalisierung einer Falschfahrt ?



Der etwas überdimensionierte Janošik rechts ist aus dem polnischen Zwardón gekommen und mit dem linken werde ich nach Milochov fahren.



Die 13 min Aufenthalt in Považská Bystrica nutze ich für einige Fotos. Die Fahrzeuge rechts werden uns später wieder begegnen. Weiter geht es eingleisig, da die Streckenverlegung durch den Stausee Nosice bereits angebunden ist. Wir warten deshalb auf den Gegenzug.



Nun versuche ich mal, Sören Heise mit seinen Bahnhofsporträts nachzuahmen . Grund für meinen Besuch ist nämlich, dass hier ab 17.9.2020 keine Züge mehr halten werden.



Wer dann ein Reisebedürfnis verspürt, ruft entweder ein Taxi (Wie nett: Rufe kurz an, ich rufe zurück) ...



... oder den schon jetzt verkehrenden Stadtverkehr nach Považská Bystrica. Weder ein Haltestellenschild noch ein Fahrplan verkünden hier, dass ein Bus fährt. Auch einen Aushang für den Zugverkehr sucht man vergebens.



auch wandern kann man auf gelber Trasse



Eigentlich soll man hier die Treppe herunter und dann rechts durch die Unterführung gehen, die Einheimischen gehen aber über die Gleise. Die Lokführer scheinen das zu kennen, denn als wir ausstiegen, stand gegenüber ein Güterzug, der nicht bis zum Signal vorgezogen hatte, damit die Leute erst mal vor der Lok über die Gleise gehen konnten.
Die Brombeerhecke hat die Treppenstufen bereits teilweise in Beschlag genommen und wird sie in einigen Jahren sicher ganz bedeckt haben.



Das Haltestellengebäude ist offensichtlich schon lange geschlossen. Die gelbe Kiste mit dem Streusand wird wohl bald verschwinden. Das Wohnhaus daneben ist bewohnt.



Als es hier noch Eisenbahner gab, ist wahrscheinlich durch die Esse der Rauch aus dem kohlegeheizten Ofen entwichen.



Janošik nach Trenčín-Zlatovce. Der Nebel wollte immer noch nicht weichen.



nach Norden wird's hier eingleisig



is'n das ?



da geht's ab 17.9. lang



gegen 8:30 h befuhr der Arbeitszug die Brücke und die fleißigen Werktätigen richteten die Fahrleitung. Die linke Strecke bleibt noch eine Weile bestehen, bis das zweite Gleis fertig ist, das rechts noch gelegt werden muss, wo das schwarze Auto steht.



Mit +15 fuhr ich dann weiter nach Nosice. Der Haltepunkt wird an dieser Stelle auch aufgegeben, entsteht aber hinten in Bildmitte , wo das kleine weiße Gebäude steht, neu.
Weitere Fotos : https://abload.de/gallery.php?key=kTJU2R75 und ein Video : https://youtu.be/Zu4ZgkIYCRo

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Blick in Nosice etwas weiter nach rechts. Endlich hatte die Sonne den Nebel aufgelöst.
Da ich keine Lust hatte, durch das Dorf zur neuen Strecke zu laufen, machte ich nur einige Aufnahmen aus der Ferne.



Noch kündigen die Vorsignale die Einfahrt in den Bahnhof Púchov an



Aufgänge zum neuen Haltepunkt Nosice



über die monumentale Brücke erfolgt die Einfädelung der neuen Strecke



Bahnhof Púchov.
Hier hatte ich 45 min Zeit, bis mein Zug nach Poprad fuhr. Da man es nach dem Neubau des Stationsgebäudes nicht fertig gebracht hatte, wieder eine ordentliche gastronomische Versorgung zu etablieren und das kürzlich eröffnete Bufet mir auch nicht zusagte, lief ich durch den Personentunnel nach Horné Kočkovce, bog an der Kirche nach rechts ab und erhielt im Restaurant in der 1.Etage ein Mittagsmenü zu 5 € nebst einer Flasche alkoholfreies Bier zu 1,30 €. Empfehlenswert.
Video : https://youtu.be/lFOQrfLkaY0

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Zu diesem seltsamen Behälter ist mir eine Aufklärung zuteil geworden: In der Gegend gab es eine Waffenfabrik, darin wurden ballistische Geschosse gelagert. Wird heutzutage für den Bau von Hausbooten oder Katamaranen genutzt.

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Allerhand schöne Fotos eines Slowaken : https://www.railtrains.sk/modules/AMS/ar...oryid=2175

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Umgehend hat man mit dem Abbau auf der Altstrecke begonnen : https://www.vlaky.net/fotoblog/1069/nosi...ocha-inak/