[DE][PL] Mit den Kindern nach Osten - Teil 1/2 - m25B
#1
Hallo in die Runde,

nachdem ich das Jahr im Bezug auf Eisenbahnreisen eher gemächlich angegangen bin, habe ab August 2025 bei mehreren Reisen viel Zeit im Zug verbracht. Den Anfang machte der mehrtägige Sommerausflug mit meinen beiden Töchtern. Im Vorfeld war ich etwas überrascht, dass meine Große mit ihren mittlerweile 17 Jahren und festem Freund noch Lust auf einen Ausflug hatte und mitkommen wollte. So schlecht schienen die bisherigen vier Sommerausflüge per Zug in den letzten Jahren dann nicht gewesen zu sein. Einzige Bedingung die sie hatte: Kein Schlafwagen! Darauf hatte sie keine Lust, was die Kleine etwas traurig machte.

Nun galt es, wieder ein abwechslungsreiches Programm für die beiden jungen Damen zu erstellen. Lang fehlte mir etwas die zündende Idee. Da die zweite Abfahrt des Schweden-Nachtzug ab Chemnitz genau in unseren Reisezeitraum fiel, nahm ich die Mitfahrt im Mai mit meinem Vater etwas als Vorlage. Zudem war Polen für mich eisenbahntechnisch ein weißes Tuch. Bis auf kurze schienengebundene Grenzübertritte und einer Nachtzugfahrt von Wien nach Berlin durch das Land, war ich noch nicht wirklich auf Schienen im Nachbarland unterwegs gewesen. Ich muss gestehen, anders als nach Tschechien, zieht es mich nicht so nach Polen. Ich wollte der Eisenbahn im Land aber eine Chance geben mich zu überzeugen. Zum Abschluss der Rundfahrt wollten wir dann noch eine Strecke nutzen, die man eher als Tagesfreizeitvergnügen statt als Teil einer festen Reisekette nutzt. So war das Programm für vier Tage geschnürt und wir machten uns auf den Weg.

03.08.2025

Wir starteten unsere Reise am Sonntagnachmittag im Chemnitzer Hauptbahnhof. Meine Frau hatte uns zum Bahnhof begleitet. Auch Oma und Opa waren gekommen, um die Reisegruppe zu verabschieden. Am Bahnsteig 13 stand der Nachtzug von Snälltåget (dt. der Schnellzug) nach Malmö und Stockholm bereit. Er hatte an diesem Wochenende im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 das zweite Mal Chemnitz besucht. Wie im Mai wollte ich den Zug wieder bis Berlin nutzen. Zuglok des D 300 war wieder die „Fahnenlok“ ELL 193 965. Die Fahrkarten für uns drei (Erwachsener, Jugendlicher, Kind) kosteten insgesamt 231 SEK (21,36 €).

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ELL 193 965 mit dem D 300 nach Malmö Central in Chemnitz Hbf. Im Gegensatz zur Abfahrt im Mai war das Verabschiedungskomitee deutlich kleiner.

Der Zug bestand wieder aus insgesamt vier Liegewagen Bvcmz 248.5 und zwei Großraumwagen Bmpz. Statt unsere reservierten Plätze im Großraumwagen mit Festverglasung einzunehmen, suchten wir uns gleich ein freies Abteil in einem der ehemaligen DB Liegewagen (Bvcmz 248.5, S-SNALL 61 74 50-91 017-0). Beim ersten aufgesuchten Abteil in Wagenmitte mit Übersetzfenstern auf beiden Seiten wurde ich freundlich gebeten, mir ein anderes Abteil zu suchen. Nein, nicht von der Zugbegleiterin, sondern von einem Mitreisenden im Gang, obwohl dieser auch keine Reservierung für dieses Abteil hatte. Insgesamt war der Zug ab Chemnitz deutlich besser besetzt als bei der Mitfahrt im Mai. Nicht unbedingt von Nachtzugreisenden nach Schweden, sondern eher von deutschen Eisenbahnfreunden, die wohl eine Inspiration in Form eines Reiseberichtes bekommen hatten und zum größten Teil bis Berlin mitfuhren.

Wir machten es uns dann eben in einem anderen Abteil gemütlich und pünktlich 17:26 Uhr erfolgte die Abfahrt. Wir winkten am offenen Fenster meiner Frau, bis sie nicht mehr zu sehen war. Leider war das Wetter nicht so berauschend, so dass es direkt nach der Abfahrt und auch während der Fahrt ständig tröpfelte.

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Felix Seraphin lichtete den Zug beim passieren des Befehlsstellwerk 3 in Chemnitz-Hilbersdorf ab. Vielen Dank für das Bild.

Die freundliche Zugbegleiterin hatte wie im Mai nichts dagegen, dass wir im Liegewagenabteil saßen. Sie verriet uns noch, dass das Abteil erst ab Hamburg gebucht sei. Im Zug lernte ich dann mit Ralf (E 44 051) einen anderen fleißigen Reiseberichtschreiber kennen und wir unterhielten uns angenehm auf dem Weg nach Berlin. Auch wenn wir dieses Mal nicht mit einem Schlafwagen unterwegs waren, kam meine Kleine so trotzdem zu einer Mitfahrt in einem Nachtzugabteil. Alle Abteile in unserem Wagen waren in Tagstellung und das Bettzeug sowie die Matratzentopper lagen auf den obersten Betten. Wir konnten uns daher entspannt breit machen.

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Auf Grund von Bauarbeiten ging es in Richtung Dresden auf ungewohntem Weg durch Freital-Hainsberg. Das Gleis am Haltepunkt vorbei wir normalerweise
nur in Richtung Chemnitz befahren. Rechts das Streckengleis zum Hp. Fretial-Hainsberg und daneben das Schmalspurgleis nach Kipsdorf.


Beim ersten Halt in Dresden-Neustadt stand der Bahnsteig ordentlich voll und es gab viele Zusteiger. Der Zug war wesentlich besser ausgelastet als im Mai.

Da die Strecke über Elsterwerda und Zossen wegen Bauarbeiten gesperrt war, nahm der Zug den Weg über Falkenberg/Elster und Jüterbog. Ich freute mich, fuhr ich doch so bei meiner zweiten Mitfahrt direkt über eine andere Strecke nach Berlin. Einzig die fehlende Sonne trübte etwas die Laune.

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Am Abzweig Kottewitz bei Böhla ging es über die Berliner Bahn zur Leipziger Schiene.

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Am Abzweig Zeithain Bogendreieck verließen wir die Leipziger Schiene wieder und bogen in Richtung Falkenberg/Elster ab.

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In Falkenberg/Elster ging es auf Grund belegter Bahnsteiggleise außen daran vorbei. Rechts standen vier EVB 140.

Durch die Eingleisigkeit der Strecke zwischen Falkenberg/Elster und Jüterbog und Kreuzungen mit Gegenzügen sammelten wir einige Verspätungsminuten. Ab Jüterbog sind 200 km/h möglich und dies nutzte der Zug auch. So gab es für uns die Möglichkeit, diese Geschwindigkeit einmal am Übersetzfenster zu erleben.

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Bei 200 km/h saß die Frisur nicht mehr ganz so ordentlich. Es gab schon mächtig Fahrtwind um die Nase und die Gesichtshaut wurde gestrafft.

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Einfahrt in den Nord-Süd-Fernbahntunnel in Berlin.

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Ankunft in Berlin Hbf.

Mit 17 Minuten Verspätung erreichten wir 20:30 Uhr nach 272 Kilometern den Berliner Hauptbahnhof und stiegen aus. Hier wurde der Zug auch ordentlich voll. Die Schlafplätze waren alle bis Schweden ausgebucht, wir zogen es aber lieber vor im ruhigen Hotel zu übernachten.

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Nach kurzen Aufenthalt fuhr ELL 193 965 mit dem D 300 weiter in Richtung Hamburg.

Direkt neben dem Hauptbahnhof hatte ich ein Hotelzimmer für die kommende Nacht gebucht. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang zum Reichstag und Bundeskanzleramt, besuchten ein Restaurant fürs Abendbrot und fielen anschließend Müde ins Bett.

04.08.2025

Berlin wollten wir direkt am Vormittag in Richtung Polen verlassen. Wir holten uns im Bahnhof etwas Kleines zum Frühstück und checkten anschließen kurz nach 9 Uhr im Hotel aus. Seit dem 07.06.2025 verkehrten die EuroCity nach Polen nicht mehr vom Hauptbahnhof, sondern starteten in Berlin Gesundbrunnen. Da noch der verspätete RE 52825 der ODEG nach Schwerin am Bahnsteig stand, fuhren wir mit diesem dahin, wo wir 09:24 Uhr, etwas früher als geplant, ankamen. 

Kurz darauf wurde auch der EC 45 „Berlin-Warszawa-Express“ bereitgestellt. Unser Tagesziel hieß Wrocław. Da der direkte Weg dahin aber zu langweilig gewesen wäre, ich wollte ja zudem die Eisenbahn in Polen etwas kennen lernen und man hätte auch eine Stunde eher aufstehen müssen, fuhren wir erst einmal in Richtung Warszawa. Als Ticket nutzten wir vom Hauptbahnhof bis Wrocław ein Super Sparpreis Europa inkl. Sitzplatzreservierung im EuroCity für zusammen 59,98 €.

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PKP IC 5 370 003 fuhr mit dem EC 45 „Berlin-Warszawa-Express“ in Berlin Gesundbrunnen ein. Es regnete mal wieder.

Unsere reservierten Sitzplätze waren praktischer Weise im Wagen 270, einem B11mnouz (170A) (PL PL-PKPIC 61 51 21-70 034-3). Dieser erblickte 1990 beim Waggonbau Görlitz das Licht der Welt und wurde 2015 bei PESA Bydgoszcz + ZNTK Mińsk Mazowiecki modernisiert. Trotz Modernisierung verrieten viele Details im Inneren die Herkunft des Wagens. Das Abteil war sogar zur sonnenabgewandten Seite, bloß scheinen wollte diese an diesem Morgen nicht.

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Blick ins Abteil des B11mnouz (170A) (PL PL-PKPIC 61 51 21-70 034-3).

Wir bekamen noch zwei Reisende mit ins Abteil und mit einer Minute Verspätung fuhren wir 09:49 Uhr in Berlin Gesundbrunnen ab. Bis Berlin-Lichtenberg, dem ersten Halt, sammelten wir zusätzlich 5 Minuten Verspätung und verließen Berlin-Lichtenberg sogar 8 Minuten nach Plan.

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Wir überquerten die Oder und verließen Deutschland.

Essentieller Bestandteil einer jeden Rundfahrt mit meinen Kindern ist der Besuch des Speisewagens. Praktisch, wenn dieser als Wagen 271, ein WRmnouz (406A-20) (PL-PKPIC 61 51 88-70 232-3), direkt neben uns im Zugverband lief. Ich überlegte, noch vor Rzepin dahin zu wechseln, empfand es aber als ein wenig zu früh. Ich hätte es lieber machen sollen, denn als wir vor Swiebodzin einkehren wollten, war dieser fast voll, auch mit Personen, die nur ein Wasser tranken, da sie keine Sitzplatzreservierung hatten. Ich beschloss es trotzdem durchzuziehen und so saßen meine Kinder ich erst einmal an getrennten Tischen. Wir bestellten Schnitzel mit Gurkensalat, “Beefsteak“ mit Kartoffel sowie Kartoffelpuffer mit Gulasch und mit dem Servieren konnten wir auch zusammen an einen gemeinsamen Tisch wechseln. Während mein Schnitzel vorzüglich war, war das Essen der Kinder leider etwas geschmacksneutral. Mit drei Cola bezahlten wir 153 zł (36,14 €).

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Schweineschnitzel mit Gurkensalat und Kartoffeln für 44 zł (10,40 €)

Gut gestärkt näherten wir uns Poznan. Hier wollten wir in den TLK 83110 „Kossak“ in Richtung Wrocław umsteigen. Ich hatte den Umweg über Poznan auch wegen dieses Zuges mit Übersetzfenstern gewählt. Der planmäßige Übergang betrug 6 Minuten, wir hatten noch 3 Minuten Verspätung. Würde also eine knappe Sache werden, zumal wir vom Bahnsteig 5 zum Bahnsteig 10 auf der anderen Seite des Empfangsgebäude mussten. So wurde nach dem Mittag ein kurzer Sprint eingelegt. Am Bahnsteig 10 angekommen hatte ich etwas die Orientierung verloren. Ich hatte Plätze am Zugschluss im Wagen 17 reserviert. Leider bewegten wir uns aber in die falsche Richtung. Da die Abfahrtszeit erreicht war, stiegen wir in Wagen 12 ein und wollten durch den Zug laufen. Dies war gar nicht so einfach, denn trotz zweier Verstärkungswagen war der 10-Wagen Zug brechend voll. Als der Übergang zum Wagen 13 auch noch defekt war, aber der Zug noch Stand, ging es noch einmal fix außen herum. Platz machen wollte uns niemand so richtig, also quetschten wir uns durch und irgendwann hatten wir unser Abteil erreicht.

Die Plätze hatte ich einen Monat vorher reserviert. Zeitiger ist dies nicht möglich und unkompliziert wie bei der DB oder ČD ist es auch nicht. Kundenkonto anlegen, vorhandene Fahrkarte registrieren und dann jeden Platz einzeln in den Warenkorb legen. Dafür war die Reservierung mit 3 zł (0,71 €) pro Platz sehr preisweit. Obwohl der Zug voll und jeder Platz belegt war, waren unsere Plätze trotz fehlender Reservierungszettel noch frei und das 8er Abteil auch nicht voll belegt. Gut, dies hing wohl auch damit zusammen, dass ich für diesen Preis einfach ein paar mehr Plätze reserviert hatte als wir benötigt hatten.

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Endlich konnte die Frisur wieder im Fahrtwind wehen

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Einfahrt in Leszno mit dem Werk von PolRegio.

Ab Rawicz hatten wir das Abteil im PKP B10nouz (111A-2) (PL-PKPIC 51 51 20-70 478-5) dann für uns allein und ich genoss die Fahrt am offenen Fenster.

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Wir erreichten das Stadtgebiet von Wrocław. Gerade hatten wir Wrocław Mikołajów passiert.

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Kurz vor Wrocław Główny kam EP07-211 mit dem IC 16152 „Orzeszkowa“ entgegen

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Ankunft in Wrocław Główny

Mit 10 Minuten Verspätung erreichten wir 14:20 Uhr Wrocław Główny. Obwohl wir noch am Aussteigen waren, quetschten sich die Leute bereits gleichzeitig durch die Drehfalttür in den Wagen. Dies erzeugte bei mir nur leichtes Kopfschütteln. Ich begab mich noch schnell für ein Foto an die Zugspitze.

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EU160-066 (5 170 267-6) mit dem TLK 83110 „Kossak“. Der Zug fuhr weiter nach Krakow.

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Das Bahnhofsgebäude hat mit seinen Türmchen und Zinnen das Aussehen einer Ritterburg.

Direkt gegenüber vom Bahnhof hatte ich ein Zimmer für die kommende Nacht gebucht. Wir checkten im Hotel ein und fuhren anschließend, erleichtert vom Gepäck, mit der Straßenbahn in die Altstadt. Zuerst holten wir uns einen Überblick vom Dom, bevor wir bis zum Abend durch die wirklich schöne Altstadt schlenderten.

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Blick vom Dom auf die Kreuz-Kirche und die Oderinseln.

In der Stadt sind 1.000 aus Bronze gegossene, rund 30 cm hohe Zwergfiguren verteilt. Dies fanden meine Kinder besonders spannend, immer wieder einen dieser unterschiedlich gestalteten Zwerge zu entdecken. Mit einmal zog auch der den ganzen Tag wolkenverhangene Himmel in kürzester Zeit komplett auf und die Sonne strahlte vom nun blauen, wolkenfreien Himmel.

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Links das aktuelle und rechts das historische Rathaus, welches heute u.a. ein Kunstmuseum beherbergt.

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Wir kehrten dann noch in der Altstadt gemütlich ein und fuhren anschließend während des Sonnenuntergangs mit der Straßenbahn zurück zum Hotel. Am nächsten Vormittag wollten wir unsere Reise fortsetzen und Polen schon wieder verlassen.

Weiter geht es im Teil 2.

Viele Grüße
Stefan
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#2
Guten Abend,

ich würde mir eine zusätzliche Körperöffnung herbeifreuen, wenn es bei mir zu einer Beziehung und Kindern gereicht hätte. Mein Ersatz sind liebe Azubis. (ja, die gibt es, und gar nicht so wenig, man muss sie nur machen lassen und leicht lenken.) Aber das nur am Rande.

Ich musste bei den Wedelhaaren der jungen Maid herzhaft lachen. Hat es mich doch an eine Zugfahrt zwischen Hulín und Kolín erinnert, als die kleine, etwas dralle, aber mega-sympathische Schaffnersche mit extrem wehenden Haar durch den Gang lief, in dem die Klimaanlage voll lief (alle Fenster offen).

Grüße aus einem ICE, abseits von CZ

Prellbock
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