22.09.2025, 20:49
Guten Abend werte Leser,
ich wurde im Zug geradeso fertig, aber das Hochladen ging schief, daher jetzt von daheim - Beitrag vom 22.09. - "Ohne die Streichungen wären wir auf der schwarzen Null, sagt der Chef der ČD Cargo. Bei der Firma steigen Dank des Auslands die Erlöse".
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Grüße vom
Prellbock
ich wurde im Zug geradeso fertig, aber das Hochladen ging schief, daher jetzt von daheim - Beitrag vom 22.09. - "Ohne die Streichungen wären wir auf der schwarzen Null, sagt der Chef der ČD Cargo. Bei der Firma steigen Dank des Auslands die Erlöse".
- die ČD Cargo wird eine Drosselung durchlaufen, sie meldet hauptsächlich aus Deutschland neue Aufträge
- noch letztes Jahr hatte die ČD Cargo im ersten Halbjahr 240 Mio. Kronen zum Gewinn der ČD Gruppe beigetragen
- dieses Jahr hat sie im ersten Halbjahr 931 Mio, Kronen verdient
- laut des Vorstandsvorsitzenden, Tomáš Tóth, haben das negative Ergebnis hauptsächlich die Restrukturierung der Firma und deren Drosselung auf ein niedrigeres Transportvolumen verursacht
- das auf den ersten Blick sehr schlechte Ergebnis haben hauptsächlich buchhalterische Maßnahmen verursacht
- Herr Tóth: „Im Rahmen des buchhalterischen Abschlusses kam es zur Bildung der entsprechenden Reserven für den Abgang unserer Angestellten, Korrekturpositionen und Sonderabschreibungen (zusammengefasst) von ausgewählten Aktiva, die die Gesellschaft unter dem Einfluss der niedrigen Beförderungsleistungen nicht weiterhin die entsprechenden Einnahmen generieren werden.“
- laut ihm stünde die Firma ohne diese Einflüsse auf der sogenannten schwarzen Null, also im geringfügigen Gewinn
- nochmal Herr Tóth: „Das wäre jedoch sehr kurzsichtig. In der Beziehung zu unseren Aktionären, Gläubigern und den Finanzinstituten würde es sich um eine verzerrende Information über die Ergebnisse der Firma handeln.“
- die Firma hat z.B. den Wert einer Reihe von Wagen, die sie nicht nutzt, vermindert
- die Firma ist genau, wie die Masse der anderen Betreiber, von dem grundlegenden Einbruch der Transporte betroffen
- auf dem Binnenmarkt haben die Züge der ČD Cargo 26,4 Mio. t Waren befördert, was unterjährig einen Zuwachs beim absoluten Umfang darstellt, jedoch ein Sinken der Transportleistungen
- diese sanken unterjährig um 3,2 %
- die Gesamtleistungen aller Güter-EVU in der Tschechischen Republik sanken in diesem Zeitraum um 5,3%
- aus einer Pressemeldung der Firma: „Der unterjährige Zuwachs des Beförderungsvolumens ist durch einmalige Schwankungen gegeben. Im Laufe des diesjährigen Winters gab es eine hohe Nachfrage nach Braunkohle, die Kraftwerke hatten leere Bunker, was sich in den Zahlen des ersten Halbjahres widerspiegelte. Dieser Effekt wird sich nicht wiederholen, was auch die Bestellungen aus den letzten Monaten bestätigen.“
- innerhalb von 2 Jahren ist die Beförderung der Braunkohle um ein Drittel gefallen, bei Eisenerz und Hüttenerzeugnissen um ein Fünftel
- neben den schon früher bekanntgegebenen Entlassungen hat die Firma mit dem großen Verschrotten von Wagen und Loks begonnen
- die Reduzierung der Kapazitäten erachtet sie als unerlässlich für das zukünftige Funktionieren der Gesellschaft
- es verschwinden Transporte einst traditioneller Waren, die dem Betreiber halfen die Fixkosten aufzulösen
- ggw. hat die Firma 1.442 Wagen von insgesamt 21.000 ausgesondert
- trotz der Reduzierung hat die Firma unterjährig einen Zuwachs der Erlöse verzeichnet, unterjährig um 3,3%
- die Transporte von Containern und bei Automotive wachsen, wo die Länge der Garnituren bis zu 700 m erreicht
- nochmal Herr Tóth: „Gleichzeitig verlängert sich die Transportentfernung. Seit Januar 2025 haben wir neue Containertransporte in Deutschland erlangt, womit es zu einer bedeutenden Verlängerung der Transportentfernung kam.“
- ähnlich hat die Firma laut ihm in Deutschland Aufträge zur Beförderung von Treibstoffen erlangt
- nochmal Herr Tóth: „Der Zuwachs der Erlöse ist ebenfalls ein Ergebnis der Restrukturierungsmaßnahmen, wo wir mit unseren Kunden Verhandlungen zu Preisvergleichen eröffnen mussten, die in Folge des Kostenanstiegs und des Rückgangs der Transportumfänge unprofitabel wurden. Diese Vereinbarungen schätze ich persönlich sehr. Es ist nicht leicht hervorzubringen und hilft sehr zur Erfüllung unserer Transformation.“
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